juwi: Bundesregierung zerstört Billigmacher bei Solarstrom, Acker- und Freiflächen als Standorte unbedingt erhalten
Die juwi-Gruppe aus Wörrstadt (Rheinland-Pfalz) fordert eine deutlich schwächere Senkung der Solarstromvergütung für Photovoltaikanlagen auf Freiflächen sowie den Erhalt des Standortes Ackerfläche. “Die Bundesregierung will die Verbraucher schützen, macht aber genau das Gegenteil, indem sie den großen Billigmacher im Solarsegment zerstört”, betont juwi-Vorstand Matthias Willenbacher, der auch Vorstand im Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) ist. Würden die Pläne der Bundesregierung umgesetzt, würden künftig kaum noch Freiflächen- und überhaupt keine Ackerflächenprojekte mehr realisiert, warnt Willenbacher.
“Diese Flächen müssen als Standorte jedoch unbedingt erhalten bleiben, sind sie doch die günstige Form der Solarstromerzeugung. Die Vergütung ist bei kleinen Dachflächen um mehr als ein Drittel höher als bei Freiflächen”, betont juwi-Vorstand Fred Jung.
Mittelstand braucht zumindest ausreichende Übergangsfristen
“Wie kann eine Bundesregierung, die für Verlässlichkeit und Investitionssicherheit gerade für den Mittelstand stehen möchte, ein ganzes Segment von heute auf morgen einfach zerstören. Wenn die Pläne tatsächlich umgesetzt werden, brauchen Unternehmen und Kommunen zumindest ausreichende Übergangsfristen, um gestartete Projekte, in die schon viel Geld investiert worden ist, noch fertig stellen zu können”, so Willenbacher.
24.02.2010 | Quelle: juwi-Gruppe | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH