US-Umweltorganisation zeichnet Photovoltaik-Hersteller SolarWorld für Nachhaltigkeit aus

Die SolarWorld AG (Bonn) hat bei einem internationalen Nachhaltigkeitsvergleich der Silicon Valley Toxics Coalition (SVTC) in den USA die höchste Punktzahl als bester Hersteller kristalliner Solar-Technologie erhalten, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die regierungs- und unternehmensunabhängige US-Umweltorganisation habe dabei neben der Transparenz und der sozialen Verantwortung die Nachhaltigkeit von Produktion und Lieferbeziehungen sowie den […]

Die SolarWorld AG (Bonn) hat bei einem internationalen Nachhaltigkeitsvergleich der Silicon Valley Toxics Coalition (SVTC) in den USA die höchste Punktzahl als bester Hersteller kristalliner Solar-Technologie erhalten, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die regierungs- und unternehmensunabhängige US-Umweltorganisation habe dabei neben der Transparenz und der sozialen Verantwortung die Nachhaltigkeit von Produktion und Lieferbeziehungen sowie den Verzicht auf den Einsatz umweltschädlicher Materialien bewertet. Nachdem der SolarWorld-Konzern für seine nachhaltige Unternehmensführung in Deutschland bereits mehrmals ausgezeichnet worden ist, hat er damit auch in den USA Bestnoten erhalten.

Frank Asbeck: Keine Ausnahme für Umweltgifte in der Photovoltaik
„Nachhaltigkeit ist unser Geschäftsmodell und eine Verpflichtung gegenüber unseren Kunden“, sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „Mir ist wichtig, dass sich die Photovoltaikbranche an Kriterien der Nachhaltigkeit messen lässt. Saubere Technologien müssen auch sauber hergestellt werden.“ Die SolarWorld AG spricht sich daher gegen Bestrebungen aus, die Solarindustrie in Europa von den Anforderungen europäischer Umweltgesetzgebung auszunehmen.
„Wir sind gegen eine Ausnahmeregelung bei der RoHS-Richtlinie der Europäischen Union, die die Verwendung gefährlicher Stoffe wie Schwermetalle in Elektrogeräten untersagen will. Bei einer Umweltrichtlinie eine Ausnahme gerade für eine Umwelttechnologie zu schaffen, wäre absurd“, so Asbeck. Da es einigen Herstellern schwer fallen dürfte, die Anforderungen einer solchen konsequenten Richtlinie unmittelbar umzusetzen, schlägt die SolarWorld AG zeitliche Übergangsfristen vor. Eine vollständige Ausnahme wäre aber nicht tragbar, da dies dem nachhaltigen Ansehen der Branche bei den Verbrauchern mit Recht schaden würde, so SolarWorld.

25.03.2010 | Quelle: SolarWorld AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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