Photovoltaik-Systemintegrator Phoenix Solar AG schließt erstes Quartal 2010 mit Rekordergebnis ab; Konzernumsatz mehr als verdoppelt

Die Phoenix Solar AG (Sulzemoos), ein im TecDAX notiertes, international führendes Photovoltaik-Systemhaus, legt am 11.05.2010 den Quartalsabschluss zum 31. März 2010 vor. „Bezogen auf Umsatz und Ertrag war dies das beste erste Quartal der Unternehmensgeschichte. Mit unserem flexiblen Geschäftsmodell und unserer nachhaltigen Unternehmensstrategie konnten wir ideal auf die Marktsituation reagieren“, kommentiert Dr. Andreas Hänel, Vorstandsvorsitzender […]

Die Phoenix Solar AG (Sulzemoos), ein im TecDAX notiertes, international führendes Photovoltaik-Systemhaus, legt am 11.05.2010 den Quartalsabschluss zum 31. März 2010 vor. „Bezogen auf Umsatz und Ertrag war dies das beste erste Quartal der Unternehmensgeschichte. Mit unserem flexiblen Geschäftsmodell und unserer nachhaltigen Unternehmensstrategie konnten wir ideal auf die Marktsituation reagieren“, kommentiert Dr. Andreas Hänel, Vorstandsvorsitzender der Phoenix Solar AG, die Geschäftsentwicklung. Der Verlauf des Berichtsquartals sei stark von der politischen Diskussion um die Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) geprägt gewesen. Die zu erwartende zusätzliche Senkung der Photovoltaik-Einspeisevergütung zur Jahresmitte habe Vorzieheffekte ins erste Halbjahr ausgelöst.
Trotz eines langen und schneereichen Winters sei das erste Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal durch eine deutlich stärkere Installationstätigkeit gekennzeichnet.

Kraftwerks- und Auslandsgeschäft legen kräftig zu
Vom 1. Januar bis zum 31. März 2010 verzeichnete der Phoenix Solar Konzern eine Steigerung der Gesamtumsatzerlöse um 118,5 Prozent von 36,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 80,4 Millionen Euro. Die Gesamtumsatzerlöse verteilten sich mit 66,9 Prozent auf das Segment Komponenten & Systeme und mit 33,1 Prozent auf das Segment Kraftwerke. Der Auslandsanteil an den Gesamtumsatzerlösen betrug 9,1 Prozent (7,3 Millionen Euro), gegenüber 5,4 Prozent (2,0 Millionen Euro) in der Vergleichsperiode des Vorjahres.
Im Segment Komponenten & Systeme stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten 2010 um 88,4 Prozent auf 53,7 Millionen Euro (Q1 2009: 28,5 Millionen Euro). Das Segment Kraftwerke verzeichnete ein Wachstum von 225,6 Prozent auf 26,7 Millionen Euro im Berichtsquartal nach 8,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Neben der Installationstätigkeit in Deutschland wurde ein erstes Megawattprojekt in Italien gebaut und in Betrieb genommen.

Stark verbesserte Margen
Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs im ersten Quartal 2010 auf 4,62 Millionen Euro nach minus 7,44 Millionen Euro im Vorjahresquartal, was einem Plus von über 12 Millionen Euro entspricht. Die EBIT-Marge (Verhältnis von EBIT zu Umsatz) verbesserte sich im ersten Quartal 2010 stark und erreichte 5,8 Prozent (Q1 2009: -20,2 Prozent).
Auch das Konzernergebnis nach Steuern verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich und betrug im Berichtszeitraum 2,8 Millionen Euro (Q1 2009: minus 6,0 Millionen Euro). Bei 6.700.700 Aktien errechnet sich ein Ergebnis pro Aktie von 0,42 Euro (Q1 2009: minus 0,89 Euro).

Steigender Auftragsbestand
Der Auftragsbestand im Konzern stieg seit Jahresbeginn von 296 Millionen Euro um 27 Prozent auf 375 Millionen Euro zum 31. März 2010 (31. März 2009: 248 Millionen Euro). Für das Segment Komponenten & Systeme lagen zum Quartalsende Aufträge in Höhe von 227 Millionen Euro vor (31. März 2009: 154 Millionen Euro) und für das Segment Kraftwerke in Höhe von 148 Millionen Euro (31. März 2009: 94 Millionen Euro).

Erste Umsatzspitze im zweiten Quartal erwartet
Auch das zweite Quartal entwickelte sich bisher positiv. Mit Ende des harten und langen Winters zogen die Auslieferungen im Segment Komponenten & Systeme deutlich an. Im Segment Kraftwerke arbeiten alle Projektteams an der Kapazitätsgrenze, so das Unternehmen. Aufgrund der zusätzlichen Senkung der Vergütungssätze für Freiflächenanlagen ab dem 1. Juli 2010 liege der Fokus in diesem Quartal auf der Fertigstellung von Kraftwerksprojekten in Deutschland. Daneben seien in Italien mehrere Megawatt-Kraftwerke in Bau. Im dritten und vierten Quartal werde der Fokus vermehrt auf der Errichtung von Solarkraftwerken in den Auslandsmärkten liegen.

Wesentlicher Anstieg der Auslandsumsätze erwartet
Der Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2010 von einem kräftigen Umsatzwachstum, einer deutlichen Verbesserung der Ertragssituation sowie einem wesentlichen Anstieg der Auslandsumsätze aus. Sobald die letzten Hürden des Gesetzgebungsverfahrens zur Anpassung des EEG genommen sind, werde die Unternehmensplanung abschließend überarbeitet und in eine verlässliche Prognose überführt.
Der Quartalsbericht zum 31. März 2010 erscheint am 11. Mai 2010, und kann auf der Internetseite des Unternehmens in der Rubrik Investor Relations, Finanzberichte, heruntergeladen werden.

11.05.2010 | Quelle: Phoenix Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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