Indien ändert Bedingungen der Bankgarantien für Solar-Projektentwickler; neuer Garantiefonds

Nachdem Indiens größter nichtstaatlicher Energieproduzent Tata Power Co. und die State Bank of India vor einer Zahlungsunfähigkeit der staatlichen Stromversorger gewarnt haben, änderte Indien im Dezember 2010 das Verfahren für Bankgarantien für Solarstrom-Projektentwickler, berichtet die Exportinitiative Erneuerbare Energien. Problematisch sei die heikle finanzielle Lage der Stromversorger und die daraus folgenden verspäteten Zahlungen für produzierten Strom. Insbesondere da Projektentwickler Schwierigkeiten hätten, Kredite ohne Zahlungssicherheiten für ihren produzierten Strom zu erhalten

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Garantiefonds soll Erlöse für Strom aus Photovoltaik und Solarthermie sichern
Die Banken müssen nun laut Indiens staatlichem Stromhändler NTPC Vidyut Vyapar Nigam Ltd. (NVVN) einen Garantiefonds schaffen, aus dem eventuell fehlende Zahlungen für den produzierten Strom aus Photovoltaik und Solarthermie geleistet werden. Die Größe des Fonds soll im jeweiligen Vertrag festgelegt werden.
Diese Maßnahme steht im Zusammenhang mit den Zielen der "Jawaharlal Nehru National Solar Mission". Nach dem Plan sollen 20.000 MW Solar-Leistung bis 2022 ans Netz gehen. Im Dezember 2010 wurden durch die NVVN Projekte an weitere 37 Unternehmen vergeben.
Weitere Informationen: Ministry of New and Renewable Energy India
Weitere Informationen und Angebote der Exportinitiative Erneuerbare Energien zu: Solarenergie, Indien

10.01.2011 | Quelle: Exportinitiative Erneuerbare Energien | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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