centrotherm photovoltaics: Nur 20 Prozent der Strompreissteigerungen in den letzten Jahren wegen Einspeisevergütung für erneuerbare Energie
Die restlichen Anteile seien Stromsteuer (8,0 Prozent) und die Mehrwertsteuer (19,1 Prozent).
Die Strompreisentwicklung hat die centrotherm photovoltaics AG, weltweit führender Technologie- und Equipmentlieferant der Photovoltaikbranche, aufgrund von Zahlen des Leipziger Instituts für Energie GmbH (IE Leipzig) für den Strommarkt in Baden-Württemberg nachgerechnet. Zugleich arbeitet das süddeutsche Unternehmen daran, dass die Herstellungskosten für Solarzellen und -module weiter sinken und der Sonnenstrom in einigen Jahren ohne Subventionen auskommt.
50-prozentige Senkung der Photovoltaik-Systempreise bis 2020 machbar
Hintergrund: Roland Berger hatte in einer Studie im Auftrag des Bundesverbands für Solarwirtschaft (BSW) gefordert, dass die Systempreise bis 2020 um mehr als 50 Prozent gesenkt werden. Nach Angaben von centrotherm photovoltaics ist dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen. So spare beispielsweise ein Prozent mehr Wirkungsgrad bei der Lichtausbeute von Solarzellen sechs Prozent Produktionskosten.
Weitere Stellgrößen seien ein höherer Durchsatz, ein noch geringerer Ausschuss und längere Maschinenlaufzeiten. Das alles führe zu niedrigeren Herstellkosten und damit zu sinkenden Verkaufspreisen und mache den Solarstrom auch ohne Einspeisevergütung mittelfristig mit konventionellen Energien konkurrenzfähig. Dazu komme der Umweltaspekt der CO2-neutralen Stromerzeugung.
04.02.2011 | Quelle: centrotherm photovoltaics AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
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