Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie: Unglück in Japan muss zu einer neuen Bewertung des Risikos der Atomenergie führen

Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) ist bestürzt über die atomare Katastrophe in Japan. "Den Menschen gilt unser Mitgefühl", so Jörg Sutter, Präsident der DGS. Dieses Unglück müsse zu einer neuen Bewertung des Risikos der Atomenergie führen, insbesondere weil die Hightech-Nation Japan vergleichbare Sicherheitsstandards wie Europa in diesem Bereich einhalte.

Umstrittene Kosten der Solarstrom-Förderung relativieren sich
In den vergangenen Monaten wurde eine hitzige öffentliche Diskussion rund um die Umlagefinanzierung der Solarstromförderung geführt. Auch wenn der Unmut der Verbraucher groß gewesen sei, relativiere sich der finanzielle Aufwand für eine saubere und sichere Energie sicherlich, betont die DGS. Die der technisch-wissenschaftliche Solar-Verband geht davon aus, dass auch dieser Aspekt aktuell neu bewertet wird.
"Wir sind nicht erst seit gestern überzeugt, dass der Weg zu mehr erneuerbaren Energien der richtige Weg in die Zukunft ist. Wir werden nun umso stärker darauf hinwirken, dass diese Entwicklung noch schneller vorankommt und erwarten von der Politik, dass die Weichen konsequent hin zu einer zukunftsfähigen und sicheren Energieversorgung gestellt werden", so Jörg Sutter.

14.03.2011 | Quelle: DGS | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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