Canadian Solar nach Umweltmanagementnorm ISO 14001 zertifiziert, Photovoltaik-Module sind REACH-konform und umweltfreundlich

Canadian Solar, eines der weltweit größten Solar-Unternehmen, ist seit Kurzem für die beiden Industriestandards ISO 14001 und REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) zertifiziert. Basis für den Erhalt der internationalen ISO-Norm ist die Einführung eines Umweltmanagementsystems, das die im Unternehmen verankerten Umweltziele verwaltet und überwacht. Die REACH-Bestimmungen für Inhaltsstoffe erfüllt das Unternehmen für seine Modulreihen CS5 und CS6.

Die zugehörige Untersuchung ergab, dass die Module frei von sogenannten Substances of very high Concern (SVHC) und damit umweltfreundlich sind.

Umweltschutz auf Managementebene verankert
„Wir sind stolz darauf, dass wir ISO 14001 erfüllen. Mit dieser Norm haben wir den Umweltschutz systematisch auf Managementebene verankert“, erläutert Dr. Shawn Qu, CEO von Canadian Solar. „Wir wollen nicht nur Module mit dem höchstem Wirkungsgrad anbieten; unsere Produkte und unser ganzes Unternehmen sind umweltfreundlich – bis hin zu den sicheren Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter in der Produktion. Wie bei unserer Produkttechnologie setzen wir auch bei den Umweltstandards auf eine ständige Optimierung des bereits Erreichten.”
Das in ISO 14001 geforderte Umweltmanagementsystem umfasst die betriebliche Umweltpolitik, die damit einhergehenden Ziele sowie ein Umweltprogramm. Canadian Solar hat bei der Umsetzung sowohl umweltrechtliche als auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Im Sinne der ISO-Norm hat das Unternehmen überdies Mechanismen zur ständigen Verbesserung und Weiterentwicklung der entsprechenden Maßnahmen und Prozesse implementiert.

Konformität mit der Chemikalienverordnung der Europäischen Union
Neben der ISO-Norm 14001 erfüllt Canadian Solar außerdem mit seinen Modulreihen CS5 und CS6 die Bestimmungen gemäß der Chemikalienverordnung REACH der Europäischen Union. Die bei der Produktion der CS5- und CS6-Module eingesetzten Stoffe sind frei von besonders besorgniserregenden Substanzen (SVHC, substances of very high concern). Unter solche Stoffe fallen zum Beispiel Krebs erregende oder das Erbgut verändernde Substanzen. Die Untersuchung der Canadian-Solar-Module übernahm die anerkannte SGS-Gruppe.
„Wir begrüßen die REACH-Bestimmungen generell, denn sie garantieren uns Rechtssicherheit und gewährleisten unsere Vergleichbarkeit zu europäischen Anbietern. Vor allem aber sind die Bestimmungen auch ein Gradmesser unseres Erfolgs in der Forschung, Entwicklung und Produktion”, ergänzt Qu.

REACH: Endprodukte werden auf besonders besorgniserregende Stoffe untersuchet
Von REACH betroffen sind alle Hersteller, die mehr als 1.000 Tonnen pro Jahr an chemischen Stoffen und ihren Folgeprodukten in die EU einführen; dieser Wert wird bis 2018 schrittweise auf eine Tonne pro Jahr gesenkt. REACH verpflichtet in- und ausländische Unternehmen, gemäß dem Grundsatz „keine Daten – kein Markt” Endprodukte auf besonders besorgniserregenden Stoffe untersuchen zu lassen, ehe sie in Umlauf gebracht werden. Das betrifft die gesamte Wertschöpfungskette, angefangen von Vorprodukten über die Herstellung der endgültigen Artikel bis hin zur Entsorgung; bei der Untersuchung sind Gesundheitsbedingungen für die Mitarbeiter in der Produktion berücksichtigt.

31.03.2011 | Quelle: Canadian Solar Inc. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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