Conergy nimmt Jahresprognose für 2011 zurück

Die ersten Monate des 2. Quartals 2011 haben keine signifikante Verbesserung der internationalen Photovoltaik-Märkte gebracht, die geeignet gewesen wäre, das insgesamt enttäuschende 1. Quartal 2011 zu kompensieren, betont die Conergy (Hamburg) in einer Pressemitteilung.

Auch wenn inzwischen wieder Anzeichen einer Marktbelebung zu erkennen seien, nehme der Vorstand der Conergy AG vor dem Hintergrund des bisherigen Geschäftsverlaufs sowie aufgrund der schwer einschätzbaren weiteren Marktentwicklung seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2011 zurück.

Schwaches 1. Quartal sorgte für deutlich reduzierten Rohertrag
Das Photovoltaik-Unternehmen hatte im Rahmen ihrer Jahresberichterstattung 2010 für das Geschäftsjahr 2011 steigende Umsätze auf über eine Milliarde Euro sowie ein Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen EBITDA im mittleren zweistelligen Millionenbereich prognostiziert. Aufgrund der bisherigen Geschäftsentwicklung hält das Unternehmen diese Prognose nicht weiter aufrecht.
Wie berichtet, hatte das branchenweit schwache 1. Quartal 2011 bei Conergy zu einem deutlich reduzierten Rohertrag geführt und so das Erreichen der Jahresziele mit Zweifeln behaftet. Conergy hatte deshalb anlässlich der Veröffentlichung des Ergebnisses zum 1. Quartal 2011 die Erreichbarkeit der Umsatz- und Ertragsprognose vom Verlauf des 2. Quartals abhängig gemacht.
Bei der Umsetzung ihrer Refinanzierung befinde sich die Conergy weiterhin im Plan. Der Vorstand erwartet, diese bis Ende Juli erfolgreich abgeschlossen zu haben.
 16.06.2011 | Quelle:Conergy AG  | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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