Photovoltaik in Brandenburg: Stadt Werneuchen senkt CO2-Ausstoß mit drei neuen Solarstromanlagen

Im Rahmen der Null-Emissions-Strategie des Landkreises Barnim unter dem Motto „die Zukunft ist ERNEUER:BAR“ hat die Stadt Werneuchen ab April 2010 als erste Kommune ihre öffentlichen Gebäude auf die Nutzung regenerativer Energien zur Stromerzeugung prüfen lassen. Vor einigen Wochen konnten nun die Dachflächen des Kindergartens (19,32 kW), der Freiwilligen Feuerwehr (17,48 kW) und der Klärwerk-Verwaltung (17,64 kW) mit polykristallinen Photovoltaik-Modulen der Schüco International KG bestückt werden.

Solarstromanlagen mit einer Spitzenleistung von 54,44 Kilowatt Peak
Für die Stadt Werneuchen entstehen hierfür keine Kosten, berichtet das Berliner Installationsunternehmen LuzSolar GmbH. Vielmehr könne sie für die verpachteten Dächer über 20 Jahre sichere Zusatzeinnahmen verbuchen.
Die LuzSolar GmbH ermittelte die Eignung von drei kommunalen Dachflächen, um Solarstrom mit einer Spitzenleistung von 54,44 Kilowatt Peak zu produzieren. So können jährlich etwa 12 Werneuchener Haushalte ihren Strombedarf regenerativ decken und der Umwelt 33 Tonnen klimaschädliches CO2 ersparen.

Werneuchen soll mittelfristig "Solarstadt" werden
"Wenn wir es wirklich ernst meinen mit dem Ausstieg aus der Atomenergie, wenn wir es wirklich ernst damit meinen, weniger fossile Brennstoffe für die Stromgewinnung einzusetzen und den CO2–Ausstoß senken wollen, dann müssen wir auch konsequent Alternativen zulassen“, so Burkhard Horn, Bürgermeister der Stadt Werneuchen, auf der Internetseite der Barnimer Initiative ERNEUER:BAR. Ziel sei, die Stadt mittelfristig als "Solarstadt" zu etablieren.
Der gesamte Landkreis Barnim konnte seinen Stromverbrauch laut LuzSolar bereits 2009 zu 53 Prozent aus erneuerbaren Energien decken. Werneuchen speiste habe 427 Prozent mehr sauberen Strom eingespeist als die Stadt alleine verbrauchen konnte.

01.08.2011 | Quelle: LuzSolar GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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