SINGULUS TECHNOLOGIES: Weiterentwickelte Prozessanlage TENUIS GEN 2 bietet erhebliche Kostenvorteile beim Aufbringen der Buffer-Layer-Schichten für Dünnschicht-Solarzellen

Auf dem Weg zur effizienten nasschemischen Beschichtung von Dünnschicht-Solarmodulen aus Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) auf Glas präsentiert SINGULUS TECHNOLOGIES (Kahl am Main) eine erfolgsversprechende Neuentwicklung: Die zweite Generation der TENUIS Fertigungsanlage ist modular in einer Clusterbauweise aufgebaut und ermögliche neben einer erheblichen Einsparung der benötigten Fläche erstmals zeitgleich die einseitige Beschichtung von zwei Substraten.

Neues Verfahren spart bis zu 20 % Zeit
Den Entwicklern der Tochtergesellschaft SINGULUS STANGL SOLAR (SINGULUS STANGL) sei es durch neue einzigartige Konzepte bezüglich der Dosierung und Temperierung gelungen, die Prozesszeit ebenfalls bis zu 20 % zu reduzieren, was sich positiv in einem erheblich höheren Durchsatz der Produktionsanlage bemerkbar mache.
Die neue Generation der TENUIS-Anlagen bietet deutliche Kostenvorteile bei der Fertigung hochleistungsfähiger CIS/CIGS-Dünnschicht-Solarzellen. Zusätzlich würden Kosten durch an den Prozess angepasste Prozesstemperaturen und einen geringstmöglichen Verbrauch von Prozesschemikalien deutlich reduziert, sodass die neue Anlage das Einsparpotential in der Fertigung von Dünnschicht-Solarzellen konsequent ausschöpfe.

Stellfläche um 30 % reduziert
Die TENUIS GEN 2 senket laut SINGULUS im Vergleich zur Vorgängerversion nicht nur Produktionszeit, sondern auch die Stellfläche um 30 %, und spare somit erheblich Footprint und Instandhaltungskosten ein. Durch das platzsparende Design lasse sich die neue Anlage problemlos in existierende Produktionslinien integrieren. Für höheren Durchsatz können mehrere Fertigungsmaschinen zu einem großen Produktionskomplex zusammengefügt werden.

Inbetriebnahme und Ramp-up beschleunigt
Auch bei der Inbetriebnahme und Ramp-up Phase bringt die TENUIS GEN 2 neue Vorteile mit sich, betont SINGULUS: Durch das neue Cluster-Design könne die Inbetriebnahme nach kürzester Installationszeit starten und somit schon die ersten Substrate beschichtet werden. Die weiterfolgenden Cluster können parallel beziehungsweise fortlaufend montiert werden. So werde die TENUIS GEN 2 den steigenden Anforderungen des Marktes hinsichtlich der benötigten Zeit für Inbetriebnahme und Ramp-up gerecht.

Alternative Beschichtungsmaterialien möglich
SINGULUS STANGL bietet in der TENUIS GEN 2 erstmals die Möglichkeit an, alternative Beschichtungsmaterialien (Zinksulfid; ZnS) einzusetzen. Das umfangreiche Prozess-Know-how der Entwickler in Fürstenfeldbruck, das in den SINGULUS STANGL-Anlagen zusammenfließt, resultiere in optimierten Betriebs- und Gesamtkosten. Zudem zeichne sich die neue Beschichtungsanlage durch äußerst stabile und reproduzierbare Prozessergebnisse und eine sehr hohe Verfügbarkeit aus. Der Relaunch der TENUIS Anlage werde durch eine neue Software-Oberfläche abgerundet. Mit der neuen Prozessanlage festige SINGULUS seine international führende Position in der CIS/CIGS-Dünnschichttechnologie, betont das Unternehmen

10.08.2011 | Quelle: SINGULUS TECHNOLOGIES AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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