Photovoltaik auf den Malediven: Regierung strebt 60 Prozent Solarstrom bis 2020 an
Ergänzend sind der Auf- und Ausbau von Windenergie, Bioenergie und Speichermedien (Batterien) vorgesehen. Bestehende Dieselgeneratoren sollen als Back-up beibehalten werden.
Investitionsvolumen zwischen drei und fünf Milliarden US-Dollar
Die Gesamtinvestitionen zur Umstellung des maledivischen Stromsektors – inklusive Industrie und Tourismus – dürften in den nächsten zehn Jahren zwischen drei und fünf Milliarden US-Dollar betragen", so die Exportinitiative.
„Wir investieren in erneuerbare Energien, weil diese preisgünstiger und sauberer sind als fossile Brennstoffe“, sagte Mehmood Razee, Minister für wirtschaftliche Entwicklung.
Solarstrom bereits heute billiger als Stromerzeugung aus Diesel
Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen zufolge dürfte die Solarstromerzeugung auf vielen Inseln der Malediven bereits heute preisgünstiger sein als die Stromerzeugung mit Dieselgeneratoren. Die direkten Stromerzeugungskosten durch Photovoltaik betragen laut Exportinitiative rund 0,21 US-Dollar pro Kilowattstunde (ca. ,0,15 EUR) während bestehende Dieselgeneratoren eine Kilowattstunde zum Preis von ca. 0,28 – 0,44 US-Dollar (0,21 – 0,32 EUR) erzeugen.
Das vom Kabinett gebilligte „Renewable Energy Investment Framework“ wurde am 22. September 2011 veröffentlicht.
Weitere Informationen und Angebote der Exportinitiative Erneuerbare Energien zu den Malediven.
12.10.2011 | Quelle: Exportinitiative Erneuerbare Energien; Bild: LG Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH