Solar Millennium AG: Endgültige Vertragsvereinbarung mit solarhybrid AG über US-Pipeline verschiebt sich

Die Solar Millennium AG (Erlangen) und die solarhybrid AG (Brilon) rechnen im laufenden Jahr nicht mehr mit einem Abschluss der Verhandlungen über den Verkauf der US-Projektpipeline der Solar Millennium-Gruppe.

Beide Parteien hätten zwar in der Substanz weitgehendes Einvernehmen erzielt und wesentliche Verträge unterzeichnet. Jedoch seien einzelne Bedingungen für den endgültigen Abschluss und die Wirksamkeit der Verträge bisher nicht eingetreten, berichtet Solar Millennium in einer Pressemitteilung.

Photovoltaik verdrängt solarthermische Kraftwerke
Die im Bau von solarthermischen Kraftwerken (CSP) tätige Solar Millennium AG und die solarhybrid AG, ein Spezialunternehmen für den Bau von Photovoltaik-Kraftwerken, hatten Anfang Oktober 2011 angekündigt, dass die solarhybrid AG die Projektpipeline von Solar Millennium für CSP-Kraftwerke in den USA übernehmen will. Statt CSP-Vorhaben will solarhybrid künftig Photovoltaik-Projekte mit einer Leistung von rund 2,25 Gigawatt (GWp) in den USA entwickeln.

Solarhybrid sieht Abstimmungs- und Verhandlungsbedarf in den USA
Die solarhybrid AG habe gegenüber Solar Millennium unter anderem auf einen weiteren eigenen Abstimmungs- und Verhandlungsbedarf in den USA verwiesen und erwarte nun ein bedingungsloses Inkrafttreten der bisher getroffenen vertraglichen Vereinbarungen nicht vor Januar 2012.
Beide Unternehmen halten trotz der Verzögerung an dem gemeinsamen Ziel fest, die Transaktion wenn möglich wie geplant umzusetzen. Der Vorstand der Solar Millennium AG will die aus dem aktuellen Sachstand für das US-Geschäft und für die Solar Millennium Gruppe insgesamt resultierenden Konsequenzen und Optionen kurzfristig prüfen.

21.12.2011 | Quelle: Solar Millennium AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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