Pricewaterhouse Coopers: 2011 gab es in der Solar-Industrie mehr Fusionen und Übernahmen als je zuvor; Trend setzt sich 2012 fort
“US-amerikanische und europäische Hersteller kommen in Kostendruck”, sagt PwC-Partner Paul Nillesen. „Sie sind nicht allein: Auch einige chinesische Hersteller haben viele Schulden und spüren den Druck der Konkurrenz.“
“In China gibt es große Überkapazitäten. Das führt wahrscheinlich zu weiteren Fusionen innerhalb und zwischen den wichtigsten Herstellern in den USA, Deutschland und China, und dies wiederum dazu, dass es weniger große Weltmarktführer gibt.“
Wert der Transaktionen stieg in Europa, Südamerika und Asien
PwC erwähnt auch, dass die Folgen der Marktbereinigung in den Erneuerbare-Energien-Branchen im schwierigen Jahr 2011 spürbar gewesen seien. Das habe sich besonders im Solar-Sektor bemerkbar gemacht.
Der Wert der M&A-Transaktionen in den erneuerbaren Energien ging in Nordamerika zurück, stieg aber in Europa und Südamerika stark an: auf 30 Milliarden USD (22,8 Milliarden Euro) beziehungsweise 6,8 Milliarden USD (5,2 Milliarden Euro). In Asien stieg er ebenfalls leicht auf 4,6 Milliarden USD (3,5 Milliarden Euro).
Große Transaktionen 2012 trotz Marktunsicherheit erwartet
Die anhaltende Krise in der Eurozone werde Transaktionen 2012 schwieriger machen, so das Unternehmen. Dennoch rechnet es mit größeren Fusionen und Übernahmen.
Die Studie beruht auf unternehmenseigenen Daten, die von Venture Business Research Ltd. (London, U.K.) zur Verfügung gestellt wurden, und umfasst auch Transaktionen, deren Wert nicht bekannt gegeben wurde.
01.02.2012 | Quelle: Pricewaterhouse Coopers | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
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