Photovoltaik in Frankreich: 10 % Aufschlag auf Einspeisetarif für Module, die in der EU produziert wurden

Die französische Regierung kündigte für den nationalen Solarstrom-Einspeisetarif einen Aufschlag von zehn Prozent an, wenn mindestens 60 Prozent der Komponenten für die verwendeten Photovoltaik-Module aus europäischer Fertigung stammen. Diese Regelung soll ab April 2012 in Kraft treten.Das Büro des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy kündigte die Änderung in einer Stellungnahme zur Genehmigung der Übernahme von Photowatt International SAS (Bourgoin, Frankreich) durch EDF SA (Paris) an. Dies werde Frankreichs Expertise in der Solarenergie erweitern. Das Büro des Präsidenten erklärte, Photowatt sei derzeit der einzige französische Produzent von Solarzellen. Die Forschung des Unternehmens zur Heterojunction-Technologie sei ein wertvolles Gut.

“Frankreich bemüht sich sehr um die Solarenergie und um die Stärkung der Branche”, sagte Präsident Nicolas Sarkozy. “Deshalb ist die Weiterführung von Photowatt nicht nur wichtig, sondern notwendig.”

Außerdem erklärte das Büro von Präsident Sarkozy, Frankreich unterstütze Forschung und Entwicklung der Technologien für Photovoltaik und Solarthermie. Dies sei Teil der staatlichen Investitionen in die Zukunft. Alle 345 Arbeitsplätze bei Photowatt würden erhalten bleiben.

05.03.2012 | Quelle: Staatspräsident der Republik Frankreich | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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