Wärme- und Haustechnik-Unternehmen STIEBEL ELTRON meldet Rekordumsatz; erneuerbare Energien auf dem Vormarsch

Auf seinem Jahrespressegespräch in Essen zeigte sich das Wärme- und Haustechnik-Unternehmen mit dem Geschäftsverlauf 2011 trotz zurückhaltender privater Investitionen gut aufgestellt.

Häusliches Wärme- und Klimamanagement mit erneuerbaren Energien verspricht Wachstum
Im Geschäftsbereich Wärmepumpen konnte das Unternehmen seine Marktführerschaft bei zeitweiliger Stagnation des Gesamtmarktes behaupten. Inzwischen werde fast die Hälfte des Umsatzes mit Geräten und Systemen zur Nutzung erneuerbarer Energien im häuslichen Wärme- und Klimamanagement erzielt. Hier sieht Rudolf Sonnemann, Vorsitzender der Geschäftsführung, auch das Hauptfeld künftiger Wachstumsdynamik:
"Unsere Stärke ist die Nachhaltigkeit unserer Marktstrategie, die seit Jahrzehnten auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien ungeachtet vorübergehender Trendwellen setzt. Dieser Vorsprung an Technik und Marktakzeptanz kommt uns jetzt in der energiepolitischen Neuausrichtung zugute."

Bestehende Heizanlagen müssen zügig modernisiert werden
Insbesondere der Modernisierungsbedarf im Heizanlagenbestand von Gebäuden stellt für STIEBEL ELTRON ein Potenzial dar, das zügig zu realisieren sei, damit die energie- und umweltpolitischen Effizienzziele der Energiewende erreicht werden können. Immerhin werden laut dem Unternehmen rund 90 Prozent der in einem Haushalt verbrauchten Energie für Wärme- und Warmwasserbereitung genutzt.
Hier sieht sich STIEBEL ELTRON deshalb besonders gut aufgestellt, weil das ganze System des regenerativen Wärme- und Klimamanagements mit dem hauseigenen Produkt- und Anlagenprogramm bedient werde, so der Geschäftsführer Vertrieb, Karlheinz Reitze: "Wir liefern integrale wirtschaftliche Lösungen aus einer Hand – von Wärmepumpen für Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung über Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung bis zu thermischen Solar-Anlagen und Photovoltaik-Modulen."

Auslandsmärkte nehmen an Bedeutung zu
Die Auslandsmärkte – bevorzugt in den europäischen Nachbarländern und Asien – nehmen für das mittelständische Familienunternehmen an Bedeutung zu und machen mittlerweile rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Die ehrgeizige Wachstums- und Innovationsfinanzierung könne das Unternehmen dank seiner überdurchschnittlichen Kapitalausstattung aus eigener Kraft leisten.

Effizienzsteigerung von Wärmepumpen steht im Vordergrund
Gut aufgestellt zeigt sich STIEBEL ELTRON auch im Bereich Forschung und Entwicklung. "Kurzfristig steht die Effizienzsteigerung von Wärmepumpen im Vordergrund", so Dr. Kai Schiefelbein, Geschäftsführer Technik. "Langfristig geht die Entwicklung hin zu noch kompakteren Multifunktionsgeräten mit der Wärmepumpe als zentraler Komponente, die alle Aufgaben der Haustechnik übernehmen."
Im laufenden Jahr will STIEBEL ELTRON erneut über den Marktdurchschnitt hinaus zulegen und peilt die Umsatzschwelle von 500 Millionen an. Dabei geht das Unternehmen allerdings davon aus, dass die politischen Förderbedingungen, insbesondere für die Energieeffizienz im Gebäudebereich, nach manchen Verzögerungen am Ende doch zu stabilen Marktanreizen führen werden. Nur so könne die Energiewende gelingen.

11.03.2012 | Quelle: STIEBEL ELTRON | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH