Hochschule Esslingen entwickelt Lithium-Schwefel-Batterien; Kapazität soll auf das zehnfache gesteigert werden

Die Hochschule Esslingen arbeitet mit verschiedenen Partnern an der Entwicklung leistungsfähigeren Lithium-Schwefel-Batterien. Diese sollen eine zehnmal höhere Kapazität haben als bisherige Lithium-Batterien. In zwei bis drei Jahren sollen die Batterien marktreif sein, sagte Renate Hiesgen, Leiterin des Forschungsprojektes und Professorin für Physik.

In einem gemeinsamen Projekt mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Universität Stuttgart führen die Forscher derzeit Laborversuche mit Hilfe der Rasterkraftmikroskopie durch, einer speziellen hochauflösenden Analysemethode. Sie entwickeln langzeitstabile Elektroden für die Lithium-Schwefel-Batterien und testen sie auf Struktur und Leitfähigkeit.
Bislang hat das Team verschiedene Herstellungsverfahren und Messungen zu den Batterien verglichen.
Besonders die Automobilindustrie zeige großes Interesse an der Entwicklung der neuen Energieträger, so die Hochschule.
Die vom Land geförderte Brennstoffzellen- und Batterie-Allianz Baden-Württemberg (BBA-BW) unterstützt die Arbeit der Wissenschaftler mit 20.000 Euro, die für Personalkosten bestimmt sind. Im Herbst will die Forschungsgruppe erste Ergebnisse präsentieren.

24.03.2012 | Quelle: Hochschule Esslingen | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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