Entwicklungschancen des Photovoltaik-Zweitmarktes: Kauf bestehender Anlagen bietet etliche Vorteile

Der europäische Photovoltaik-Markt ist in den letzten Jahren enorm gewachsen und hat sich als erfolgversprechender Wirtschaftszweig etabliert. Vor allem in Deutschland und Italien, die 2011 allein 60% des weltweiten Marktwachstums verzeichneten. Politik und Gesellschaft fördern die Energiewende. Alternative und nachhaltige Energiequellen verdrängen fossile oder atomare Ressourcennutzung.

Die Technologien rund um die Solarenergie werden ständig weiterentwickelt und optimiert. Photovoltaik vereint mittlerweile ökologische Nachhaltigkeit mit wirtschaftlicher Rentabilität, Prestige mit effizientem Umweltschutz.

Langfristige Investition mit geringem Verlustrisiko
Restriktiv ist für PV-Anlagenbesitzer oder Interessenten einzig, dass Solarstromanlagen eine äußerst langfristige Investition von mindestens 20 Jahren darstellen. Wegen unvorhersehbaren Liquiditätsbedarfs oder Umschichtungen in andere Anlagemöglichkeiten können Investoren zur Veräußerung laufender Anlagen gezwungen sein. Daher wurde der europaweite Online-Marktplatz „Milk the Sun" ins Leben gerufen. Das Verlustrisiko beim Verkauf von PV-Anlagen sei allerdings sehr gering und die Nachfrage groß, so die Betreiber.

Reale Ertragszahlen statt vager Prognosen
Wer in eine bestehende Anlage investiert, vermeidet die zahlreichen bürokratischen Hürden der Projektentwicklungsphase sowie jegliche Baurisiken. Gesetzliche Richtlinien, Tarife oder Vertragsbindungen seien bereits vertraglich geregelt. Gleichzeitig erhält der Käufer genauen Einblick in die tatsächlichen Ertragszahlen der Photovoltaik-Anlage und muss sich nicht auf vage Prognosen verlassen.

Kalkulierbare Solarstrom-Einspeisevergütungen
Eine bereits produzierende und regelmäßig gewartete Solarstromanlage erwirtschaftet jährlich annähernd die gleichen Erträge. Stabile Zahlungsströme ermöglichen eine zuverlässige Wertanalyse. Auch erhält eine Anlage, die schon vor längerer Zeit ans Netz ging, eine lukrativere Einspeisevergütung als neu installierte Anlagen. In allen europäischen Ländern, in denen es staatlich garantierte Solarstrom-Einspeisevergütungen gibt, wurden die Sätze in den letzten Jahren gesenkt. Ganz aktuell in Deutschland die neuen Richtlinien der EEG. Noch im Jahr 2000 erhielten Anlagenbesitzer 50,62 Cent pro eingespeister kWh, 2011 waren es nur noch 21,11 bis 28,74 Cent pro kWh. Dennoch könne auch bei einer bereits installierten Anlage noch eine Ertragsoptimierung erzielt werden, zum Beispiel durch Kostenoptimierung in Form günstigerer Versicherungs- oder Wartungsverträge oder durch ein technisches Upgrade.

Stabile Renditen, unabhängig von Markt- und Börsenbewegungen
Die Geldanlage in Photovoltaik ist äußerst krisensicher und verspricht von Markt- und Börsenbewegungen unabhängige, stabile Renditen. Solarstromanlagen sind als langfristige Kapitalanlage sehr gefragt. Die steigende Nachfrage nach laufenden PV-Anlagen führte in letzter Zeit zu dem neuen Ansatz, den Handel auch online zu realisieren. So bietet u.a. der Marktplatz von Milk the Sun eine Möglichkeit, laufende Solarstromanlagen ohne Vermittlerketten zu kaufen bzw. zu verkaufen – eine transparente und effektive Alternative zu den bisherigen Modellen der klassischen Makler.

25.07.2012 | Quelle: Milk the Sun | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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