GE liefert Zentralwechselrichter-Technologie für Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Gleichstrom-Leerlaufspannung von 1.500 Volt
Der Wechselrichter trage zur Senkung der Gesamtsystemkosten bei; eine grundlegende Voraussetzung dafür, dass Solarstrom eine wirtschaftlichere Alternative zur Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern wird.
Kostensenkung durch kontinuierliche Innovation
„In bestimmten Ländern wird mit Nachdruck daran gearbeitet, die Photovoltaik auf Netzparität zu heben. Unser 1.500 Volt-Wechselrichter ist hier ein echter Durchbruch. Die Technologieoptionen von GE können unseren Kunden dabei helfen, Richtlinien für erneuerbarer Energien zu unterstützen und auf langfristige Energiesicherheit angelegte Solar-Projekte umzusetzen“, sagte Georg Möhlenkamp, Produktmanager für den Geschäftsbereich Power Conversion von GE Energy.
„Es ist ein fundamentaler Bestandteil der langfristig angelegten Technologie-Entwicklungsstrategie von GE Energy, die Kosten für die Stromerzeugung mit Solarenergie durch kontinuierliche Innovation zu senken.“
BELECTRIC setzt ProSolar-Wechselrichter in neuem Photovoltaik-Kraftwerk ein
Der mit einer maximalen Gleichstrom-Eingangsspannung von 1.500 Volt arbeitende ProSolar-Wechselrichter wurde von Power Conversion entwickelt und gefertigt, einem Geschäftsbereich von GE Energy, und an BELECTRIC geliefert, den Weltmarktführer im Hinblick auf die installierte Photovoltaik-Leistung. BELECTRIC setzt den Zentralwechselrichter in seinem neuen PV-Kraftwerk in Süddeutschland ein, das mit der 1.500 Volt Gleichstrom-Systemtechnik von PADCON arbeitet.
„Das Zentralwechselrichtersystem ProSolar von GE mit seiner dynamischen Wirk- und Blindleistungsregelung ist dafür ausgelegt, effizient und rund um die Uhr zur Netzstabilität beizutragen. Diese Fähigkeit ist kaum zu überschätzen, weil sie dazu beiträgt, die schwankende Verfügbarkeit von Solarenergie zu kompensieren“, erklärt Bernhard Beck, Geschäftsführer von BELECTRIC.
Erhöhung der Betriebsspannung kann Leistung deutlich steigern
Der ProSolar-Zentralwechselrichter wurde für den Einsatz im Freien entwickelt und biete eine Reihe von Vorteilen: Insbesondere der Betrieb mit höherer Gleichstrom-Eingangsspannung ermöglicht laut Hersteller eine geringere Gleichstromstärke und eine Erhöhung der Wechselrichterleistung. Das trage dazu bei, die Kosten sowohl für die technische Gleichstrom-Infrastruktur sowie die Gesamtsystemkosten erheblich zu senken.
Da die Leistung des Wechselrichtersystems hauptsächlich durch die Stromstärke begrenzt wird, könne die Erhöhung der Betriebsspannung die Leistung deutlich steigern, was zu zusätzlichen Kosteneinsparungen führe.
Größere Leistungsdichte bei gleichem Platzbedarf
Der neue 1.500-Volt Wechselrichter ist nicht größer als der herkömmliche 1.000 Volt-Wechselrichter von ProSolar, hat aber durch die höhere Gleichstrom-Betriebsspannung und höhere Ausgangsleistung eine größere Leistungsdichte bei gleichem Platzbedarf. Er ermögliche damit eine optimierte und flexible Standortplanung. Die in Berlin entwickelte, flüssig gekühlte und verbesserte Leistungselektronik sorge insbesondere im Teillastbetrieb für hohe Effizienz.
GE Energy unterstützt den Wandel der deutschen Energiepolitik, die bis zum Jahr 2020 eine Steigerung des Anteils von erneuerbaren Energien auf 35% des Gesamtenergiebedarfs vorsieht. Durch den Einsatz des ProSolar-Zentralwechselrichters zur Kostensenkung bei der Erzeugung von Solarstrom könnten PV-Projekte zunehmend zu einer wirtschaftlichen Alternative zur Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern werden, so das Unternehmen.
01.08.2012 | Quelle: GE Energy | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH