Pike Research: Künftiger Markt der hoch entwickelten Batterien für Stromversorger ist unsicher

Das Marktforschungsunternehmen Pike Research LLC (Boulder, Colorado, USA) hat einen neuen Bericht veröffentlicht, laut dem neue Batterietechnologien für den Betrieb des Stromnetzes sehr nützlich sind. Es sei jedoch noch nicht klar, welche Rolle diese Technologien in den künftigen Strategien der Versorgungsunternehmen spielen werden.

In „Advanced Batteries for Utility-Scale Energy Storage Applications" heißt es, die Marktchancen neuartiger Batterien seien an einen steigenden Strombedarf und den Mix unterschiedlichster erneuerbarer Energiequellen gebunden. Batterietechnologien seien jedoch nicht die einzige Möglichkeit, die technischen Herausforderungen zu meistern.
„Stromversorger und Netzbetreiber sind noch nicht überzeugt, dass neuartige Batterien der einzige Weg sind. Aber viele stimmen zu, dass die derzeitigen Möglichkeiten langfristig nicht ausreichen“, heißt es in dem Bericht.

Neue Märkte
Laut Pike Research bieten neue Märkte Chancen für fortschrittliche Batterien bei der ländlichen Elektrifizierung, auch wenn sich Investitionen in die Stromübertragung und -verteilung verzögern. Dieser Bedarf könne jedoch auch durch Lastmanagement und andere Energieeffizienz-Programme, intelligente Wechselrichter oder andere Entwicklungen der Netzinfrastruktur gedeckt werden.
Der Bericht beleuchtet eine Reihe von Batterietechnologien, darunter Lithium-Ionen, Natriumschwefel, neue Bleibatterien, Natrium-Metallhalogen und Durchflussbatterien.

 

07.08.2012 | Quelle: Pike Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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