US-Energieministerium startet mit 10 Millionen US-Dollar dotierten Wettbewerb zur Senkung indirekter Kosten für kleine Photovoltaik-Aufdachanlagen

Das US-Energieministerium (DOE) hat einen Wettbewerb mit dem Ziel ausgelobt, die Kosten, Installationszeit und Schwierigkeiten bei der Installation kleiner Photovoltaik-Dachanlagen in den USA zu reduzieren.

Im Rahmen des „SunShot”-Preises wird das DOE den ersten drei Unternehmen, welche die indirekten Kosten für kleine Photovoltaik-Aufdachanlagen auf amerikanischen Wohn- und Geschäftsgebäuden dauerhaft auf einen US-Dollar (0,76 Euro) pro Watt senken, insgesamt 10 Millionen USD (7,6 Millionen Euro) zusprechen.
„Dieses ehrgeizige Vorhaben hebt auf eine Senkung der indirekten Kosten für Solarenergie um mehr als 65% ab. Das betrifft die Genehmigung, Lizensierung, den Netzanschluss und andere Kosten, die nicht das System selbst betreffen”, so das DOE.
„Die Gewinner werden zeigen, dass Solarenergie eine erschwingliche Lösung für amerikanische Familien und Unternehmen ist. Sie werden eine Preisbarriere durchbrechen, die 10 Jahre zuvor unerreichbar schien.”

7 Millionen USD gehen an den Sieger
Das DOE erklärt, während die Systempreise für Solaranlagen selbst in den letzten vier Jahren um 400% gefallen seien, seien die indirekten Kosten für die Installation hoch geblieben.
Um Phase 1 des Wettbewerbs zu gewinnen, müssen die Unternehmen 5.000 PV-Aufdachanlagen mit einer Nennleistung zwischen 2 und 15 kW installieren, mit denen sie indirekte Kosten von einem Dollar pro Watt installierter Leistung oder weniger erreichen. In Phase 2 gilt es, weitere 1.000 entsprechende Anlagen zu installieren. Der Wettbewerb läuft bis 2015.
Das Sieger-Unternehmen erhält 7 Millionen USD (5,3 Millionen Euro), an den zweiten Platz gehen 2 Millionen USD (1,5 Millionen Euro) und an den dritten Platz eine Million USD (761.000 Euro).

18.09.2012 | Quelle: U.S. DOE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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