Externe und interne Tests bestätigen PID-Resistenz der HIT-Solarmodule von Panasonic
Potenzialinduzierte Degradation ist der Leistungsverlust, der bei Solarmodulen auftreten kann, wenn sie durch externe Faktoren wie eine hohe Temperatur und Luftfeuchte beansprucht sind und die einzelnen Zellen und der geerdete Modulrahmen einer sehr hohen Systemspannung ausgesetzt sind. PID kann in Umgebungen mit hoher Temperatur und hoher Luftfeuchte auftreten, wenn die Systemspannung hoch ist.
HIT-Solarmodule verzichten auf Isolierschicht
Zwei oder mehr Modelle der HIT-Solarmodule seien sowohl vom Unternehmen selbst als auch extern unter verschiedenen Bedingungen getestet worden. Die Ergebnisse hätten keinerlei Degradation der Modul-Eigenschaften gezeigt. Das Unternehmen betont, dass die HIT-Solarzellen auf beiden Seiten aus einer durchsichtigen, leitfähigen Schicht bestehen und keine Isolierschicht verwenden. Bei anderen kristallinen Silizium-Zellen gehe die Forschung davon aus, dass PID verursacht wird, weil die isolierende Schicht auf der Zelloberfläche Ladung aufnimmt, so Panasonic.
Weder in Europa noch in den USA sei bei den HIT-Solarmodulen eine potentialinduzierte Degradation aufgetreten. Die Chemitox Inc. setzte die Module über 96 Stunden bei einer Temperatur von 60 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchte von 85 Prozent einer Spannung von 1.000 Volt aus. Diese Bedingungen seien im Vergleich zu anderen Tests sehr streng.
27.09.2012 | Quelle: Panasonic Corporation | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH