US-Militär beauftragt Raytheon mit Entwicklung von Solar-Diesel-Hybridgeneratoren

Das Büro für Marineforschung (ONR) der US-Marine hat die Raytheon Company (Waltham, Massachusetts, USA) mit der Entwicklung von Solar-Diesel-Hybrid-Generatoren beauftragt. Dabei kommt die Dish-Sterling-Technologie zum Einsatz.

Durch das Programm „Hybrid Dish/Engine Expeditionary Generator” (HyDE-2G) soll die Marine 40% ihrer momentanen Dieselkosten einsparen. Bei diesem Projekt wird Raytheon mit der Infinia Technology Corporation (Kennewick, Washington, USA), ILC Dover (Frederica, Delaware, USA) und Thermacore Inc. (Lancaster, Pennsylvania, USA) zusammenarbeiten.
„Der Transport von Treibstoff in entlegene Regionen, ob über Land oder auf dem Luftweg, ist teuer und riskant für die Soldaten”, sagte Joe Biondi, Vizepräsident für fortschrittliche Technologie bei Raytheon, Geschäftsbereich integrierte Verteidigungssysteme (IDS).
„Mit dem Programm HyDE-2G wird Raytheon der Marine dabei helfen, Betriebskosten und Personal zu sparen, logistische Schwachstellen zu minimieren und vor allem unsere Soldaten zu schützen.”

Zweijährige Testphase für wichtigste Bauteile
Das Programm ist als zweijährige Testphase der wichtigsten technischen Bauteile angelegt. Anschließend könne der komplette Prototyp entwickelt werden. Raytheons IDS-Abteilung wird in seinem Kontroll- und Mess-Zentrum im US-Bundesstaat Massachusetts arbeiten.
Raytheon erklärt, die Lösung werde die Erfahrungen des Unternehmens bei der Entwicklung von Stromgeneratoren sowie von Umwandlungs- und Kontrollsystemen in anspruchsvollen Einsatzgebieten steigern.
HyDE-2G ist Teil des “Renewable Sustainable Expeditionary Power“-Programms des Office of Naval Research.

24.10.2012 | Quelle: Raytheon | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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