Photovoltaik in Thailand: Conergy erhält Auftrag zum Bau von zwei Kraftwerken mit 21 MW Nennleistung

Nach einem Ausschreibungsverfahren hat die Thai Solar Energy Company Limited (TSE, Bangkok, Thailand) den Photovoltaik-Systemanbieter Conergy AG (Hamburg) mit dem Bau zweier Photovoltaik-Kraftwerke mit insgesamt 21 Megawatt (MW) Nennleistung in Thailand beauftragt.

Als Generalunternehmer zeichnet Conergy dabei sowohl für die gesamte Planung und Auslegung als auch für die Komponentenlieferung und Installation der beiden insgesamt fast 500.000 Quadratmeter großen Solar-Kraftwerke in Doembang Nangbuat (Provinz Suphanburi) und in Boaploy (Kanchanaburi) verantwortlich. Beim Bau vor Ort arbeitet Conergy mit seinen langjährigen lokalen Partnern Annex Power und Ensys zusammen.

Solarstrom für 14.000 thailändische Haushalte

Die Fertigstellung ist für Februar 2013 geplant. Dann sollen insgesamt fast 86.000 Conergy-Module der „P-Serie“ auf rund 86 Kilometern an Conergy SolarLinea Gestellsystemen jährlich mehr als 29.500 Megawattstunden Solarstrom produzieren. Das sei genug, um 14.000 lokale Haushalte im thailändischen Königreich zu versorgen, so Conergy. Dabei sollen die Solarparks rund 15.700 Tonnen schädlicher CO2 Emissionen pro Jahr vermeiden, mehr als 1.570 Hektar Wald im gleichen Zeitraum absorbieren kann.

Conergy will Geschäft in Thailand ausbauen

Conergy sei mit nunmehr sechs Kraftwerken und einer installierten Solarleistung von 48 MW einer der Marktführer in Thailand, so Marc Lohoff, Strategischer Leiter für Asien-Pazifik und Nordamerika bei Conergy.
„Thailand ist nicht nur Conergys wichtigster Solarmarkt in Asien, sondern auch der derzeit insgesamt attraktivste in der Region. Ein Markt, den wir ebenso wie die lokalen Gegebenheiten bestens kennen und in dem wir hervorragend aufgestellt sind. Diese Position wollen wir künftig noch weiter ausbauen und verfolgen hier einige sehr interessante Möglichkeiten.“

Thailand will bis 2022 ein Viertel des Energiebedarfs durch erneuerbare Quellen decken
Conergy sieht in Thailand großes Potenzial, angesichts der durchschnittlichen Sonneneinstrahlung von jährlich über 1.800 Kilowattstunden pro Quadratmeter sowie gut ausgebauter Energienetze. Zudem setzte der Staat auf saubere, nachhaltige Energieformen und strebe hier ehrgeizige Ziele an.
„Die thailändische Regierung will bis zum Jahr 2022 ein Viertel des Energiebedarfs im Land aus erneuerbaren Energiequellen decken“, sagte Alexander Lenz, Conergy Chef in Asien und Mittelost. „Derzeit muss das Land noch rund die Hälfte des nationalen Strombedarfs zu hohen Kosten importieren. Jeder neue Solarpark trägt dazu bei, dass sowohl die Abhängigkeit von Energieimporten als auch deren Kosten für den Staat sukzessive sinken.“

09.11.2012 | Quelle: Conergy AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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