KfW-Förderung erneuerbarer Energien trägt zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung bei

Die KfW-Programme zur Förderung erneuerbarer Energien leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie des Stuttgarter Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW).

Es ermittelte im Auftrag der KfW darüber hinaus eine Reihe positiver volkswirtschaftlicher Wirkungen der Kredite für erneuerbare Energien, die die KfW 2011 im Inland herausgegeben hat.

2011 wurden 36% aller Investitionen in erneuerbare Energien in Deutschland durch die KfW gefördert
„KfW-Förderkredite stießen im vergangenen Jahr Investitionen in Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien in Höhe von 8,3 Milliarden Euro an; Das sind 36% aller in Deutschland im Jahr 2011 getätigten Investitionen in den Ausbau alternativer Strom- und Wärmeerzeugung. Die Klimaschutzeffekte sind gut für die Energiewende. Die Förderung der neuen Anlagen über das EEG ist unerwartet teuer für die Verbraucher. Das Gesetz, insbesondere die Vergütung, sollte daher zu Recht bald überprüft werden", sage Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.
Insgesamt förderte die KfW 40% der in Deutschland im Jahr 2011 neu installierten elektrischen Leistung aus erneuerbaren Energien. Besonders hoch war der Anteil von 72% bei Windenergieanlagen an Land.

Geförderte Anlagen vermeiden sieben Millionen Tonnen CO2
Die daraus resultierenden Klimaschutzeffekte sind beachtlich: Die 2011 geförderten Anlagen bewirken laut KfW nach vollständiger Inbetriebnahme eine dauerhafte Emissionsvermeidung von rund sieben Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr. Das entspricht rund 11% der von der Bundesregierung angestrebten zusätzlichen jährlichen Treibhausgas-Einsparung durch den Ausbau erneuerbarer Energien bis 2020.
Durch die eingesparten Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen könnten globale Schäden in Höhe von jährlich rund 590 Millionen Euro vermieden werden, schätzt die KfW.
Außerdem würden die geförderten Anlagen zu einem Rückgang der Energieimporte im Gegenwert von jährlich rund 560 Millionen Euro führen. Über die angenommene Anlagennutzungsdauer von 20 Jahren würden sich die eingesparten Energieimporte auf rund 11,2 Milliarden Euro summieren.

Mehr als 50.000 Arbeitsplätze für ein Jahr gesichert
Allein durch Produktion und Bau der 2011 und 2012 geförderten Anlagen (ohne Offshore-Windkraft) konnten laut KfW rund 56.800 Arbeitsplätze in Deutschland für ein Jahr gesichert oder neu geschaffen werden. Hinzu kämen jährlich weitere 2.570 Arbeitsplätze für Betrieb und Wartung. Rund 74 % der Arbeitsplätze seien in kleinen und mittleren Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten entstanden.
Die Evaluierungsstudie steht online bereit.


11.11.2012 | Quelle: KfW Frankfurt/ M. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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