OECD veröffentlicht Studie über Investitionsstrategien zur Einsparung von CO2

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD, Paris) hat eine Studie zu den Barrieren für nicht staatliche Investitionen in Infrastruktur zur CO2-Einsparung veröffentlicht. Der Bericht untersucht, was Regierungen unternehmen können, um diese Hindernisse zu durchbrechen.

“Eine CO2-sparende, klimafreundliche Entwicklung ist heutzutage das politische Ziel vieler Regierungen. Investitionen in die Infrastruktur, beispielsweise in Energie, Transport, Wasserversorgung oder Gebäude, sind ein wichtiger Teil dieser Herausforderung”, heißt es in der Zusammenfassung der Studie.
“Angesichts des erhöhten Bedarfs an Infrastruktur und finanzieller Einschränkungen ist für einen derartigen Wandlungsprozess ein hohes Engagement privater Investoren notwendig. Die Politik hat jedoch wenig Erfahrung darin, klima- und umweltpolitische Ziele mit Investitions-Anreizen und der Planung von Infrastruktur zu vereinbaren.”

Politische Maßnahmen dringend notwendig
Um dem Klimawandel entgegenzuwirken seien politische Maßnahmen dringend notwendig. In konventionellen Geschäfts-Szenarien hätten stufenweise erfolgende Investitionen bisher zwar Erfolg gehabt, der Wandel des Energie-Sektors bedürfe jedoch langfristiger Investitionen, so die Studie.
Die OECD veröffentlichte den Bericht unmittelbar vor der UN-Klimakonferenz, die am 26.11.2012 in Doha (Katar) begann.

03.12.2012 | Quelle: OECD | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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