Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme im Finale des Nachhaltigkeitspreises des Emirats Abu Dhabi
Ausgewählt wurden die Finalisten hinsichtlich ihres Einfluss auf einen spürbaren industriellen, gesellschaftlichen und ökologischen Wandel sowie ihrer Führungsrolle und Vorbildfunktion.
Auch die Zukunftsfähigkeit und das Innovationspotenzial zählen zu den Bewertungskriterien. Über alle Kategorien hinweg gingen 579 Bewerbungen aus 88 Ländern beim Komitee des Zayed Future Energy Prize ein.
Beitrag zur globalen Energiewende
„Als größtes Solar-Forschungsinstitut Europas ist es das Ziel des Fraunhofer ISE, mit qualitativ hochwertiger Forschungsarbeit und innovativen Dienstleistungen einen Beitrag zu einer nachhaltigen, wirtschaftlichen, sicheren und sozial gerechten Energieversorgung, also zur globalen Energiewende, zu leisten“, erläutert Institutsleiter Prof. Eicke R. Weber. „Wir freuen uns, dass das Komitee des Zayed Future Energy Prize unsere Leistung auf diese Weise anerkennt“.
Für das Emirat Abu Dhabi, einer der weltweit größten Energieproduzenten, sind erneuerbare Energien von großer Bedeutung. Um die Relevanz dieser Verantwortung hervorzuheben, schreibt das Emirat im Gedenken an Sheikh Zayed bin Sultan Al Nahyan, erster Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate und Emir von Abu Dhabi, einmal jährlich den Zayed Future Energy Prize aus. Ausgezeichnet werden Unternehmen, NGOs und Ausbildungseinrichtungen sowie das Lebenswerk einzelner Personen.
CERES und Siemens ebenfalls nominiert
Ebenfalls nominiert ist die gemeinnützige Organisation CERES (USA), die sich mittels eines gemeinschaftlichen Netzwerks aus Firmen und öffentlichen Interessensgruppen für nachhaltige Geschäftskonzepte und nachhaltigen Wohlstand einsetzt. Auch das Rocky Mountain Institute (USA), eine Organisation mit den Schwerpunkten Forschung, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Energieeffizienz, ist unter den drei Nominierten. Ein weiterer Finalist aus Deutschland neben dem Fraunhofer ISE ist die Siemens AG im Bereich Unternehmen.
14.01.2013 | Quelle: Fraunhofer ISE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH