US-Energieministerium fördert Vorhaben zur Photovoltaik-Kostensenkung mit 12 Millionen Dollar
Die neue Förderrunde zielt auf direkte und indirekte Technologie- und Anlagenkosten ab und soll in verschiedenen Projektphasen greifen.
“Die neue Förderung schließt an die bisherigen Solar-Incubator-Runden an und hat zum Ziel, die Anlagenleistung zu steigern und die indirekten Kosten zu senken. Gleichzeitig hilft sie Unternehmen, ihre Laborergebnisse in Prototypen umzusetzen oder letztere zu kommerzialisieren“, erklärt das DOE.
Bis zu 4 Millionen USD fließen in die Vorserienproduktion
Im Rahmen des Förderprogramms stellt das Ministerium bis zu 500.000 USD (375.000 Euro) zur Verfügung, um den Übergang von einer Labor-Technologie zu einem ersten Prototyp zu beschleunigen.
Eine Million USD (750.000 Euro) ist dafür vorgesehen, aus ersten Versuchsmodellen vollwertige Prototypen für die Produktion zu machen, und mit weiteren 4 Millionen USD (3 Millionen Euro) sollen effiziente Herstellungsverfahren und Produktionsmittel entwickelt werden, um eine Vorserienproduktion zu ermöglichen.
Was die indirekten Kosten betrifft, so stellt das Ministerium 500.000 USD (375.000 Euro) zur Verfügung, um schneller von einem Geschäftsplan oder einer Anfangsidee zum Verkauf an erste Kunden fortzuschreiten. Und mit bis zu 2 Millionen USD (1,5 Millionen Euro) soll die komplette Vermarktung neuer Technologien gefördert werden, um die „weichen“ Entwicklungskosten zu senken.
SunShot-Förderprogramm wurde 2011 um indirekte Kosten erweitert
Nach Schätzungen des Energieministeriums hat das SunShot-Programm seit 2007 zur Gründung von mehr als 50 kleinen Unternehmen geführt, die weitere 1,7 Milliarden USD (1,3 Milliarden Euro) private Anschlussfinanzierungen nach sich gezogen hätten.
2011 erweiterte das DOE das Programm um die indirekten Kosten der Installation, Genehmigung, des Netzanschlusses und der Prüfung. Dies kann nach Angaben des Ministeriums bis zu 40 % der Gesamtkosten einer Photovoltaik-Anlage ausmachen.
22.01.2013 | Quelle: DOE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH