Innotech Solar: Photovoltaik-Großhändler und -Projektierer fragen wegen möglicher Anti-Dumping-Strafzölle verstärkt europäische Module nach

Großhändler und Projektierer fragen verstärkt Solarmodule europäischer Herkunft nach, um nicht rückwirkend Strafzölle für den Einkauf chinesischer PV-Module bezahlen zu müssen, berichtet der deutsch-skandinavische Hersteller Innotech Solar (ITS).

Das Unternehmen spüre bereits eine deutlich gestiegene Nachfrage nach seinen europäischen Solarmodulen. Am 6. Juni will die Europäische Kommission darüber entscheidet, ob vorläufige Straf- und Ausgleichszölle auf die Einfuhr chinesischer Solarmodule erhoben werden.

Verunsicherung am Photovoltaik-Markt
„Am Markt herrscht große Verunsicherung, da der Importeur die Zölle bezahlen muss. Nur wer europäische Solarmodule einkauft, geht kein Risiko ein“, erklärt Dr. Thomas Hillig, Vizepräsident für den Modulvertrieb & das Marketing bei Innotech Solar.
„Chinesische Hersteller versuchen vermehrt, das Risiko auf ihre Kunden zu übertragen, indem sie als Ort der Eigentumsübergabe China festlegen. Außerdem sehen sie sich aufgrund der Strafzollproblematik häufig nicht mehr in der Lage, über mehrere Monate Preise zu garantieren“, so Hillig weiter. Das erschwere die Planbarkeit von Projekten erheblich. Einige chinesische Hersteller würden daher bereits vorausschauend die Preise erhöhen.

Auch die Kunden von europäischen Modulherstellern seien verunsichert. „Immer häufiger äußern Händler und Installateure ihre Bedenken, dass das Angebot an europäischen Modulen knapp werden könnte, sie keine Module mehr erhalten oder dass die europäischen Hersteller die Preise erhöhen“, so Hillig. „Wir spüren das deutlich bei der Nachfrage nach unseren Modulen.“

Siegel „Made in Europe“ für den letzten Produktionsschritt
Viele bekannte europäische Marken produzierten seit längerem nicht mehr in der Europäischen Union oder führten nur noch den letzten Produktionsschritt in Europa aus, um das Siegel „Made in Europe“ zu erhalten, sagt Hillig.
„Viele Großhändler und Projektierer schauen nun genauer hin. Nur bei wenigen Hersteller können sie sich so sicher sein wie bei Innotech Solar, dass das Modul komplett in Europa produziert wird“, so Hillig weiter.
Innotech Solar optimiert in Halle an der Saale mit einem innovativen Verfahren Solarzellen verschiedener Hersteller und produziert alle Module im schwedischen Glava. Das Unternehmen verwende neben den Ethylenvinylacetat-Folien EVA des japanischen Marktführers ausschließlich Komponenten von europäischen Markenherstellern. Zahlreiche Tests von unabhängigen Gutachtern wie dem Photovoltaik-Institut Berlin oder PV Lab belegen die hohe Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit sowie die besondere Umweltverträglichkeit der Module von Innotech Solar.


05.03.2013 | Quelle: Innotech Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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