Photovoltaik-Hybrid-Anlage von IBC SOLAR versorgt Forschungsstation auf den Seychellen mit Solarstrom

Die IBC SOLAR AG (Bad Staffelstein) hat auf dem Atoll Aldabra (Seychellen) eine Photovoltaik-Anlage mit 25,38 Kilowatt (kW) Nennleistung und einen kleinen Dieselgenerator installiert. Die Hybridanlage sorgt seit Anfang 2012 für die autarke Stromversorgung einer dort ansässigen Forschungsstation.


Die Anlage versorgt die Insel zu 95% mit Solarenergie. Zusammen mit weiteren energieeffizienten Maßnahmen habe das PV-Hybrid-System 98% des Dieselverbauchs eingespart, so IBC SOLAR.

Investition soll sich in nur drei Jahren auszahlen
Gemeinsam mit der Seychelles Islands Foundation (SIF), die sich der Erforschung und Bewahrung des Atolls widmet und zu diesem Zweck eine Forschungsstation auf Aldabra unterhält, startete die IBC SOLAR AG bereits im April 2010 die Planung einer umweltverträglichen Lösung für die Stromversorgung der Station. Die Gesamtprojektkosten sollen sich innerhalb von acht Jahren amortisieren. Die PV-Hybrid-Anlage allein soll ihre Investitionskosten sogar in nur drei Jahren wieder einspielen.

108 Solarmodule und 96 Batterien
Das PV-Hybrid-System besteht aus insgesamt 108 Solarmodulen des Typs IBC PolySol 235 TE mit einer Gesamtnennleistung von 25,35 kW sowie 96 Batterien des Herstellers Moll vom Typ 12 OPzV.solar 2200 mit einer Gesamtkapazität von 315 Kilowattstunden bei 48 Volt. Neben der Planung unterstützte IBC SOLAR auch die Installation vor Ort und schulte die Forscher in Umgang und Wartung der Solaranlage.

Teurer Diesel, großer Transportaufwand
Die Forschungsstation wurde seit ihrer Gründung in den 1970er Jahren ausschließlich mit Dieselgeneratoren betrieben. Den benötigten Kraftstoff auf die Insel zu bringen, war eine finanzielle und logistische Herausforderung und ging mit hohen Umweltrisiken für das geschützte Atoll einher.
„Das alte Generatorsystem wurde durch ein intelligentes Konzept ersetzt. Die Anlage wird jetzt mit einem kleinen Dieselgenerator und einer neu installierten Solaranlage als Hybridsystem betrieben“, erklärt Alexander Müller, Teamleiter für Hybrid-Anlagen bei IBC SOLAR und Leiter des Projekts
„Großer Vorteil: Bei erheblich weniger Dieselverbrauch haben die Forscher rund um die Uhr Strom“, erklärt. Die Gesamtprojektkosten werden sich innerhalb von acht Jahren amortisieren. Die PV-Hybrid-Anlage allein wird ihre Investitionskosten sogar in nur drei Jahren wieder einspielen.

06.03.2013 | Quelle: IBC SOLAR AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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