Medienpaket für die Landwirtschaft informiert über Photovoltaik, Solarthermie, Wind und Biomasse

Bei der Erzeugung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen spielen Landwirte eine immer größere Rolle. Ende 2010 entfielen 13 % der regenerativen Stromproduktion und fünf Prozent der erneuerbaren Wärmeerzeugung auf die Landwirtschaft.

Die Energieerzeugung entwickle sich immer mehr zu einer wichtigen Einkommensquelle für Landwirte, berichtet der aid infodienst e. V. (Bonn) in einer Pressemitteilung.
Der Informationsdienst hat jetzt das neue Medienpaket "Erneuerbare Energien aus der Landwirtschaft" veröffentlicht, das Landwirten einen Überblick über die Möglichkeiten der alternativen Energieerzeugung aus Sonne, Biomasse, Wind und Wasser gibt.
Das Paket besteht aus dem aid-Heft mit gleichnamigen Titel und der Broschüre "Energieeffizienzverbesserung in der Landwirtschaft", die vom Verband der Landwirtschaftskammern e. V. aufgelegt wurde. Das aid-Heft erläutert die Vor- und Nachteile aller alternativen Energieformen, nennt Zahlen zur Finanzierung und zur Vergütungsstruktur und erläutert technische Details, etwa zur Holzfeuerung oder zur sinnvollen Nutzung von Wärmeenergie aus Biogasanlagen.
Die zweite Broschüre erläutert die Einsparpotenziale eines Betriebs und wie Landwirte diese effektiv nutzen können. Umfangreiche Checklisten sollen helfen, die Potenziale richtig einzuschätzen.

Betriebe sollen unabhängig von externen Energieversorgern werden
Ein weiterer Schwerpunkt der Broschüre ist die Nutzung selbst erzeugter Energie für den eigenen Betrieb. Sie zeigt Wege auf, wie sich eine stabile Energiebereitstellung aufbauen lässt, um Betriebe weitgehend unabhängig von externen Energieversorgern zu machen.
Das Medienpaket richtet sich an Berater und vor allem Landwirte, die bereits Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugen oder vorhaben, in die Erzeugung einzusteigen.

07.04.2013 | Quelle: aid infodienst e. V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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