Solarbuzz: Photovoltaik-Nachfrage in den USA wird 2013 auf 4,3 Gigawatt steigen

NPD Solarbuzz (Santa Clara, Kalifornien, USA) geht in seinem neuesten Quartalsbericht für Nordamerika davon aus, dass die

Nachfrage nach Photovoltaik-Modulen in den USA 2013 um rund 20 % auf 4,3 Gigawatt (GW) steigt.
Laut “North America PV Markets Quarterly” entfallen somit auf die USA 12 % der weitweiten Nachfrage. 2010 waren es noch 5 %. Die Marktforscher rechnen im zweiten Quartal 2013  mit einem Nachfragevolumen von einem GW. 70 % davon entfallen auf Kalifornien, Arizona, New Jersey und North Carolina, hauptsächlich in Form großer Photovoltaik-Freiflächenanlagen.
„In den USA werden viele gewerbliche Photovoltaik-Anlagen und Großkraftwerke entwickelt. Das liegt an bundesstaatlichen Vorgaben für den Solar-Ausbau beziehungsweise für den Anteil an der gesamten Energieproduktion“, erklärte Solarbuzz-Analyst Chris Sunsong.
„Die Nachfrage nach kleinen Solarstromanlagen wird vor allem durch neue Leasing-Modelle angekurbelt, die es Hausbesitzern und kleinen Unternehmen ermöglichen, Photovoltaik-Anlagen mit minimaler finanzieller Vorleistung zu installieren.“

Nachfrage fächert sich auf

Für das zweite Halbjahr 2013 rechnet NPD Solarbuzz damit, dass die großen Photovoltaik-Freiflächenanlagen der Stromversorger in Arizona, Kalifornien, New Mexico und Texas die US-Nachfrage auf über 2,5 GW bringen werden.
Zum Jahresende erwarten sie auch eine starke Photovoltaik-Nachfrage in Hawaii, Massachusetts, Nevada, New York, North Carolina und Ohio.
Neue Photovoltaik-Förderprogramme seien dafür verantwortlich, dass sich die Nachfrage auf mehr US-Staaten verteile. In sechs Bundesstaaten erwartet  Solarbuzz jährliche Wachstumsraten über 180 %. Dennoch werde mehr als 85 % der Nachfrage 2013 auf neun Staaten entfallen.
Außerdem geht Solarbuzz davon aus, dass die Nachfrage 2014 auf mehr als 5 GW steigt.


04.06.2013 | Quelle: NPD Solarbuzz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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