China reagiert auf Photovoltaik-Strafzölle der EU mit Antidumping-Untersuchung zu europäischem Wein

Das chinesische Handelsministerium (MOFCOM) hat auf die Regelung der EU-Kommission reagiert, vorläufige Antidumping-Zölle auf chinesische Photovoltaik-Produkte zu erheben: Es eröffnete eine Antidumping-Untersuchung zu Weinimporten aus Europa. Das Ministerium erkannte an, dass es sich um einen Kompromiss handle, wenn die EU zunächst einen geringeren Zoll von nur 11,8 % erhebt, und bezeichnete dies als aufrichtig. Dennoch […]

Das chinesische Handelsministerium (MOFCOM) hat auf die Regelung der EU-Kommission reagiert, vorläufige Antidumping-Zölle auf chinesische Photovoltaik-Produkte zu erheben: Es eröffnete eine Antidumping-Untersuchung zu Weinimporten aus Europa.
Das Ministerium erkannte an, dass es sich um einen Kompromiss handle, wenn die EU zunächst einen geringeren Zoll von nur 11,8 % erhebt, und bezeichnete dies als aufrichtig. Dennoch hätten China und seine Photovoltaik-Industrie sich sehr bemüht, durch Gespräche eine Lösung zu finden. Daher seien die die Strafzölle unfair.

„Wir hoffen, dass die EU weiterhin aufrichtig ist und sich flexibel zeigt, um eine für beide Seiten angemessene Lösung zu finden”, sagte der Sprecher des Ministeriums, Shen Danyang.

„Wir sind vorbereitet und hoffen, so bald wie möglich in Verhandlungen treten zu können, um unsere gute Handelspartnerschaft aufrecht zu erhalten.”

Die Antidumping-Untersuchung der europäischen Weine betrifft hauptsächlich Frankreich und die Länder Südeuropas, was in Berichten als Versuch dargestellt wird, die EU weiter aufzuspalten, da Deutschland und Großbritannien sich gegen die Photovoltaik-Zölle ausgesprochen hatten.

07.06.2013 | Quelle: MOFCOM; Foto: Sanjay Acharya, Wikipedia | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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