SMA informiert über den sicheren Umgang mit Photovoltaik-Anlagen bei Hochwasser

In den überfluteten Gebieten Deutschlands sind auch viele Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen vom Hochwasser betroffen. Häufig wissen Anlagenbetreiber und Helfer vor Ort nicht, was nun zu tun ist, um die Schäden zu beseitigen und die Anlagen gefahrlos wieder in Betrieb zu nehmen.

Die SMA Solar Technology AG (SMA) unterstützt Betreiber von Solarstromanlagen, Einsatzkräfte und Elektrofachkräfte mit Informationen, einer speziellen Service-Helpline sowie einem schnellen und unkomplizierten Wechselrichter-Austausch.

Überflutete Räume, in denen Wechselrichter noch unter Spannung stehen, nicht betreten
„Wie bei allen elektrischen Geräten ist auch bei Photovoltaik-Wechselrichtern bei einem Wassereintritt Vorsicht geboten. Um die Gefahr eines Stromschlags zu vermeiden, dürfen überflutete Räume, in denen Wechselrichter oder andere Installationen der Solaranlage noch unter Spannung stehen, nicht betreten werden“, erklärt Bernd Lamskemper, Vizepräsident SMA Service Deutschland.

Wechselrichter unbedingt von den Solarmodulen trennen
Häufig befinden sich die Wechselrichter in den betroffenen Gebieten im überfluteten Keller, während die mit ihnen verbundenen Photovoltaik-Module in der Regel auf dem Dach im Trockenen angebracht sind und bei Helligkeit weiter elektrische Energie produzieren, die zum Wechselrichter fließt.
Daher sollte der Photovoltaik-Generator so früh wie möglich durch eine Elektrofachkraft in Generatornähe vom Wechselrichter getrennt werden, am besten  nachts, wenn kein Licht auf die Module fällt und sie demzufolge keinen Solarstrom produzieren.

Wiederinbetriebnahme der Solarstromanlage nur durch Experten
Nach dem Rückgang des Hochwassers darf die Photovoltaik-Anlage auf keinen Fall vom Betreiber selbst wieder in Betrieb genommen werden.
„Für die Wiederinbetriebnahme sind Fachhandwerker vor Ort sowie SMA Servicemitarbeiter zuständig. Sie prüfen, ob eine Anlage gefahrlos wieder ans Netz gehen kann“, so Lamskemper weiter. Hatte ein Wechselrichter Kontakt mit Wasser, muss er vor der Wiederinbetriebnahme der Anlage unbedingt durch einen Fachhandwerker gegen ein Ersatzgerät ausgetauscht werden.

SMA bietet Gerätetausch zu Sonderkonditionen
SMA will den Anlagenbetreibern helfen, die Verluste aus der entgangenen Einspeisevergütung so gering wie möglich zu halten. Deshalb bietet das Unternehmen Anlagenbetreibern, deren Geräte vom Hochwasser beschädigt wurden, einen schnellen und unkomplizierten Geräteaustausch der Serien Sunny Boy, Sunny Mini Central und Sunny Tripower zu besonderen Konditionen. Dafür hat SMA spezielle Pakete geschnürt.
„Damit tragen wir dazu bei, dass die Anlagen möglichst schnell und kostengünstig wieder in Betrieb gehen können“, erläutert Bernd Lamskemper. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht.

Informationen für Anlagenbetreiber, Elektrofachkräfte und Einsatzkräfte im Internet
Weitere Informationen und Expertentipps für Anlagenbetreiber, Elektrofachkräfte und Einsatzkräfte zum richtigen Umgang mit vom Hochwasser beschädigten Photovoltaikanlagen stellt SMA im Internet zur Verfügung  unter www.SMA.de/Hochwasser. Dort finden Anlagenbetreiber auch die Kontaktdaten qualifizierter Elektrofachkräfte in ihrer Nähe.

14.06.2013 | Quelle: SMA; Symbolfoto: Feuerwehr Bremen | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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