Koreaner wollen Silizium-Werk in Usbekistan bauen

Das Gemeinschaftsunternehmen Uz-Shindong Silicon (Seoul, Korea) will in der usbekischen Sonderwirtschaftszone (SWZ) Angren ein Werk zur Produktion von Silizium bauen, berichtet der Wirtschaftsinformationsdienst nov-ost.info.

Laut lokalen Medienberichten sollen die Anlagen über eine Jahreskapazität zur Produktion von 5.000 Tonnen Silizium verfügen und Quarz und Quarzkies aus Vorkommen in der Provinz Jizzakh verarbeiten. Das Investitionsvolumen wird zunächst mit rund 10 Millionen US-Dollar beziffert, später ist an dem SWZ-Standort bei Taschkent auch die Produktion von polykristallinem Silizium geplant, wie es in der Photovoltaik-Industrie verwendet wird.
Das Gemeinschaftsunternehmen Uz-Shindong Silicon wurde bereits 2008 von der staatlichen usbekischen Behörde für Geologie und Bodenschätze und dem südkoreanischen Unternehmen Shindong Enercom zur Ausbeutung der Quarz-Vorkommen in Jizzakh gegründet. Mittlerweile sind an dem JV auch das usbekische Metallurgieunternehmen UzMetKombinat sowie das von Shindong kontrollierte koreanische Unternehmen Solar Tech beteiligt.

27.08.2013 | Quelle: nov-ost.info | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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