China führt drei regional unterschiedliche Photovoltaik-Einspeisevergütungen ein

Chinas nationales Entwicklungs- und Reformkomitee (NDRC) hat drei verschiedene Solarstrom-Einspeisevergütungen eingeführt. Die Tarife orientieren sich an der Sonneneinstrahlung der Gebiete und den jeweiligen Baukosten.

Die Vergütung beträgt 0,90 RMB, 0,95 RMB beziehungsweise 1 RMB (11, 12 bzw. 12,3 Eurocent) pro Kilowattstunde. Die neuen Tarife gelten für alle Photovoltaik-Kraftwerke, die ab dem 01.09.2013 genehmigt werden, sowie für alle Großanlagen, die zuvor genehmigt wurden, aber nicht vor 01.01.2014 in Betrieb gehen.
Der niedrigste Vergütungssatz gilt hauptsächlich in Westchina, unter anderen in Ningxia sowie Teilen von Gansu, Qinghai, Xinjiang und der inneren Mongolei. Die nächsthöhere Stufe gilt in den nördlichen Provinzen Peking, Tianjin, Heilongjiang, Jillin und Liaoning sowie im Südwesten (Sichuan, Yunnan, Teile von Hebei, Shanxi und der Nachbarprovinz Shaanxi).
Diese Einspeisevergütung gilt auch in anderen Gebieten der inneren Mongolei, von Gansu, Qinghai und Xinjiang. Der Rest des Landes, darunter das dichter bevölkerte Ost- und Südchina erhält die höchste Vergütungsstufe. Die Einspeisevergütung gilt jeweils für 20 Jahre.
Solarstrom aus dezentralen Photovoltaik-Anlagen wird nach wie vor mit 0,42 RMB (5 Eurocent) je kWh vergütet, jedoch nur, wenn der Bau der Anlagen nicht bereits staatlich gefördert wurde.
Die Vergütungssätze und Förderungen sollen künftig weiter angepasst werden.

04.09.2013 | Quelle: NDRC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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