Japanische Regierung fördert Entwicklung von Natrium-Schwefel–Batterien

Das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) fördert die NGK Insulators Ltd. (Nagoya, Japan) im Rahmen einer Initiative zur Entwicklung von Speichertechnologien für erneuerbare Energien.

Damit will das Wirtschaftsministerium die Kosten für Energiespeicher senken, bis sie das Niveau von Wasserkraft erreicht haben. NGK konzentriere sich derzeit auf die Erforschung und Entwicklung kostengünstiger Natrium-Schwefel (NaS) –Batterien.

Batterien als Alternative zu Pumpwasserspeichern
NGK geht davon aus, dass in Japan aufgrund der Einspeisevergütung weiterhin Photovoltaik- und andere Erneuerbare-Energien-Anlagen zugebaut werden. Wenn jedoch mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen ins Netz gelangt, könne das zu Problemen bei der Stromversorgung und einem zeitweiligen Stromüberschuss führen.
Bisher wird dieser in günstigen Pumpspeichern gespeichert. Laut NGK könnten aber auch Batterien das leisten. Die NaS-Batterien des Unternehmens hätten eine große Speicherkapazität, eine höhere Energiedichte und seien langlebig, so dass sie eine langfristige, stabile Energieversorgung sichern könnten.
Das Unternehmen stellt diese Batterien bereits seit 2002 zum Spitzenlastausgleich, zur Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien und als Stromquelle her.

10.09.2013 | Quelle NGK | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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