Ontario will Domestic-Content-Vorgaben für neue Photovoltaik-Einspeisevergütung deutlich senken
Die Komponenten teilnehmender Photovoltaik-Anlagen aus kristallinen Silizium-Modulen müssen zu mindestens 22 % aus Ontario stammen. Bei Kraftwerken mit Dünnschichtmodulen gelten 28 %.
Die Welthandelsorganisation (WTO) hatte im Dezember 2012 befunden, dass die Domestic-Content-Regelung gegen ihre Vorgaben verstoße, und trug Kanada auf, Ontario von den Vorgaben abzubringen. In früheren Versionen der Einspeisevergütung hatte Ontario bei PV-Projekten einen lokalen Mindestanteil von 60 % gefordert.
Neue Einspeisevergütung ist auf Photovoltaik-Projekte mit 30 MW beschränkt
Am neuen Einspeisevergütungs-Programm, das im November 2013 startet, dürfen nur PV-Projekte mit insgesamt 30 MW teilnehmen. Die Provinz will außerdem größere Photovoltaik-Kraftwerksprojekte ausschreiben.
NPD Solarbuzz Inc. (Santa Clara, Kalifornien, USA) geht davon aus, dass die neuen Vergütungssätze 25 – 39 % niedriger sind als die alten, je nach installierter Leistung und Standort der Anlagen.
11.09.2013 | Quelle: OPA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH