Photovoltaik in Kalifornien: Versammlung genehmigt neues Net-Metering-Gesetz
Versammlung die geänderte Version eines Gesetzes zur Verrechnung von Stromerzeugung und -bezug (Net Metering). Die Vorlage von AB 327 war am 09.09.2013 durch den Senat gegangen.
Gouverneur Jerry Brown wird das Gesetz voraussichtlich unterschreiben, da sein Büro auf einige der Änderungen gedrängt hatte. Der US-Solarbranchenverband SEIA (Washington D.C.) lobte die neue Version.
„Das ist ein großartiger Tag in Kalifornien”, sagte SEIA-Präsident und Geschäftsführer Rhone Resch. „Der Gesetzgeber hat die Messlatte in Sachen erneuerbare Energien wieder einmal hoch gelegt.”
„Künftig wollen wir mit der kalifornischen Regulierungsbehörde CPUC eng zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Verbraucher auch weiterhin Wahlmöglichkeiten haben. Auf diese Weise profitieren Hausbesitzer, Unternehmen und Schulen auch künftig von der sauberen, zuverlässigen Solarenergie.“
Mit dem Gesetz ändern sich die Stromtarife
Mit dem Gesetz ändert sich unter anderem die bisherige Stromtarif-Struktur: Kunden, die mehr Strom verbrauchen, bezahlen künftig weniger, und die günstigen Tarife für Kunden mit geringem Stromverbrauch werden erhöht.
Vor allem soll die Regulierungsbehörde ein Standard-Angebot für private und kleine gewerbliche Kunden entwickeln, die nach Ablauf der derzeitigen Net-Metering-Programme Photovoltaik-Anlagen installieren.
Außerdem erlaubt es dem CPUC, eine monatliche Gebühr von 10 US-Dollar (7,54 Euro) bei Kunden zu erheben, die an den Programmen teilnehmen. Die Behörde prüfe jedoch auch andere Möglichkeiten, um die Kosten für dezentrale Photovoltaik-Anlagen zu tragen.
16.09.2013 | Quelle: SEIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH