Deutscher Naturschutzring kritisiert 5-Punkte-Plan der FDP zur Energiepolitik: EEG darf nicht durch untaugliches Quotenmodell ersetzt werden

Der Deutsche Naturschutzring (DNR, Berlin) hat am 17.09.2013 den von der FDP vorgelegten 5-Punkte-Plan zur Energiepolitik scharf kritisiert.

„Mit ihren unverantwortlichen Forderungen wird die FDP zur Totengräberin der Energiewende“, sagte DNR-Präsident Hartmut Vogtmann.

Vorrang für Erneuerbare und deren Ausbau soll beibehalten werden
Statt das weltweit erfolgreiche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abzuschaffen und durch ein untaugliches Quotenmodell zu ersetzen, soll das EEG nach Auffassung des DNR behutsam weiterentwickelt werden. Beibehalten werden müsse im Gegensatz zum Vorschlag der FDP der Vorrang für die Einspeisung erneuerbarer Energien und die Förderung ihres weiteren Ausbaus.

Energiewende soll im Bundesumweltministerium verankert werden
Die Steigerung von Kosten für die Verbraucher kann laut DNR dadurch gestoppt werden, dass die nicht gerechtfertigte Privilegierung von Teilen der Industrie zurückgenommen wird. Statt im Bundeswirtschaftsministerium müsse die Energiewende im Bundesumweltministerium verankert werden, um die bisherige Blockade zu beenden.

18.09.2013 | Quelle: DNR | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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