Photovoltaik in den USA: NREL veröffentlicht Plan zur Senkung der „weichen“ Kosten“ von Solarstromanlagen
Der Fahrplan zu Kostensenekung 2013-2020 zeigt Möglichkeiten, um die Ziele des SunShot-Programms bis 2020 zu erreichen. Dieses sieht Kosten von 0,65 US-Dollar je Watt für private Solarstromanlagen (0,48 Euro) und 0,44 USD/W für gewerbliche Photovoltaik-Anlagen vor (0,33 Euro).
„Wie auch immer die SunShot-Ziele erreicht werden – die vielen Akteure im Photovoltaik-Markt müssen sich gemeinsam dafür einsetzen“, kommentiert die Photovoltaik-Analystin Kristen Ardani vom NREL. „Der Bericht zeigt, wie die verschiedenen Akteure sich je nach Kostensenkungs-Kategorie unterschiedlich engagieren müssen. Ihre Rollen und Verantwortlichkeiten ergänzen sich und verändern sich im Laufe der Zeit.“
Installationskosten, Genehmigung und Netzanschluss sind die größten Hürden
Nach Schätzungen des NREL sind mehr als die Hälfte der Kosten privater Solarstromanlagen weiche Kosten. Bei gewerblichen PV-Anlagen machen sie über 40 % aus.
Der Bericht zeigt Strategien, um Marktbarrieren zu überwinden: bei Kundenakquise, Genehmigung, Abnahme und Netzanschluss, Handwerkerkosten und Finanzierung. Entscheidend zum Erreichen der kurzfristigen Ziele seien die Installationskosten, Genehmigung und Netzanschluss von Privatanlagen.
26.09.2013 | Quelle: NREL | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH