GTM Research erwartet große Veränderungen in der Elektrizitätswirtschaft; dezentrale Photovoltaik muss in die Infrastruktur eingebunden werden

Einem neuen Bericht von GTM Research Inc. (Boston, Massachusetts, USA) zufolge werden sich Strominfrastruktur, Marktgestaltung und Geschäftsmodelle der Versorgungs-Unternehmen sehr verändern, da die dezentrale Energieerzeugung und Energiemanagement-Systeme zunehmen.

Laut „Grid Edge: Utility Modernization in the Age of Distributed Generation” ist diese Entwicklung unvermeidlich, sie werde jedoch von der derzeitigen Struktur der Elektrizitätswirtschaft behindert. Anstatt den dezentralen Photovoltaik-Ausbau und eine Smart-Grid-Infrastruktur harmonisch einzubinden, würden isolierte Lösungen entwickelt, die manchmal den behördlichen Vorgaben und Geschäftspraktiken der Stromversorger widersprächen.
„Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen dezentralen, intelligenten Energiesystem“, sagte GTM-Präsident und Mitgründer Rick Thompson. „Damit erreicht die Smart-Grid-Diskussion ein ganz neues Niveau.“
„Die Modernisierung des Stromnetzes angesichts der dezentralen Energieerzeugung wird zweifellos in absehbarer Zeit technologische Innovationen und neue Geschäftsmodelle hervorbringen.“

GTM bringt führende Branchenvertreter zusammen
GTM identifiziert in den Bericht einige wichtige Trends, die den Markt im nächsten Jahrzehnt neu formen werden. Dazu zählen die kostengünstige Integration von Photovoltaik-Anlagen, ein besseres Lastmanagement, verbesserte Sensoren und Analysen von Daten internetbasierter Speicherdienste. Außerdem bringt GTM im „Grid Edge Executive Council“ führende Branchenvertreter zusammen, um die Zukunft der Elektrizitätswirtschaft zu diskutieren.
Den Bericht gibt es auf der Internetseite von GTM.

11.10.2013 | Quelle: Greentech Media | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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