Fritz Brickwedde übernimmt BEE-Vorsitz von Dietmar Schütz

Dr.-Ing. eh. Fritz Brickwedde ist am 29.10.2013 von der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) zum neuen Präsidenten gewählt worden. Brickwedde ist Nachfolger von Dietmar Schütz und tritt sein Amt am 1. November an.

Brickwedde war mehr als 22 Jahre Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der mit mehr als 2 Milliarden Euro Stiftungsvermögen größten Umweltstiftung der Welt.
Über seine neue Herausforderung beim Spitzenverband der Erneuerbaren Energien sagt Brickwedde: "Ich habe mich schon in den vergangenen Jahren für das Gelingen der Energiewende engagiert. Deshalb bin ich sehr motiviert, als Präsident des BEE diesem Ziel zu dienen."
Schütz, der dem BEE seit Februar 2008 vorgestanden hatte, wünscht seinem Nachfolger viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe und sagt: "Fritz Brickwedde hat große Erfahrung im Umweltbereich und ist der richtige Mann, um eine CO2-freie Zukunft zu schaffen. Dabei wird ihm sicher helfen, dass er politisch hervorragend vernetzt ist."

"Auf den kurzfristigen Ausstieg aus der Kernenergie muss der mittelfristige Ausstieg aus der Kohle folgen“
Brickwedde verweist darauf, dass erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu den Schwerpunkten der Arbeit der DBU gehören. Seit ihrer Gründung 1991 habe die DBU 3.800 Projekte auf den Gebieten Energie und Klimaschutz mit mehr als 530 Millionen Euro gefördert.
Brickwedde: "Auf den kurzfristigen Ausstieg aus der Kernenergie muss der mittelfristige Ausstieg aus der Kohle folgen. Und die erneuerbaren Energien müssen kontinuierlich ausgebaut werden."

Dietmar Schütz: „Die neue Koalition darf die Erneuerbaren Energien nicht ausbremsen“
Schütz, der als SPD-Bundestagsabgeordneter einer der Väter des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) war, spricht zum Abschied eine Warnung aus: "Das EEG ist ein sehr erfolgreiches Instrument, das behutsam weiterentwickelt werden sollte. Die neue Koalition darf die Erneuerbaren Energien nicht ausbremsen. Die Energiewende wird Deutschlands Stromerzeugung CO2-frei und Deutschlands Wirtschaft letztlich noch wettbewerbsfähiger machen. Wenn wir das geschafft haben, liegen wir weltweit vorn."

30.10.2013 | Quelle: BEE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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