Neue Broschüre informiert über Energieforschung in Schleswig-Holstein

Erstmals gibt es in Schleswig-Holstein einen Energieforschungs-Bericht, der das Energiepotenzial der Hochschulen und Forschungsinstitute im Norden dokumentiert. Herausgeber ist die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH, Kiel).

Die neue „Energiebroschüre" informiert über aktuelle Arbeiten zum Klimaschutz durch Kohlendioxid-Minderung, die Optimierung von Windkraftanlagen, die Bioenergieproduktion, Speicherpotenziale im Land sowie Wärmedämmung, Energieeffizienz und Elektromobilität.

Relevante Informationen auch für Schulabgänger
„Energie bewegt zunehmend auch Forschung und Lehre. Angesichts der Dynamik der Thematik und der wachsenden Anzahl von Forschungsprojekten soll unsere anschaulich gestaltete Dokumentation helfen, den Überblick zu behalten“, sagte EKSH-Geschäftsführer Prof. Dr. Hans-Jürgen Block. Für die Vernetzung der Akteure, Kooperationen und Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen sei es wichtig zu wissen, wer in Schleswig-Holstein mit welchen Projekten in der Energieforschung unterwegs ist.
Der Bericht soll Wirtschaft, Politik, Wirtschaftsförder-Einrichtungen, Verbände und Öffentlichkeit über die einschlägigen Kompetenzen und aktuellen Projekte der aktiven Wissenschaftler informieren. Insbesondere die Informationen über 22 Energie-Studiengänge, welche die Hochschulen in Schleswig-Holstein derzeit anbieten oder vorbereiten, seien für Schulabgänger relevant.

Energiearbeiten außeruniversitärer Forschungseinrichtungen werden ebenfalls vorgestellt
„Neue Studiengänge arbeiten zwar vielfach an Spezialfeldern, gleichwohl sind sie für die Versorgung der Energiewirtschaft mit den dafür erforderlichen Fachkräften notwendig“, erklärte Wissenschafts-Staatssekretär Rolf Fischer. Die Broschüre trage dazu bei, sich sachlich mit den wichtigen „Energie“-Fragen auseinanderzusetzen.
Die in einer Auflage von 2.000 Exemplaren erschienene Broschüre porträtiert die Arbeit von 47 Forschern an den Hochschulen in Flensburg, Kiel, Heide und Lübeck. Ebenso werden die Energiearbeiten an den außeruniversitären Forschungseinrichtungen am Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie (Itzehoe), am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Geomar und am Institut für Weltwirtschaft (beide Kiel) sowie am Helmholtz- Zentrum Geesthacht für Material- und Küstenforschung vorgestellt.

03.11.2013 | Quelle: Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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