Organische Photovoltaik: cynora ist „Falling Walls Science Start-up“ des Jahres 2013
Das KIT hatte Dr. Tobias Grab, einen der Unternehmensgründer, nominiert. Cynora arbeitet an der Forschung und Entwicklung kostengünstiger organischer Halbleitermaterialien für organische Leuchtdioden (OLEDs) und organische Solarzellen (OPV).
„Im Mittelpunkt der Falling Walls Conference stehen wissenschaftliche Durchbrüche und Entwicklungen, die das Potenzial haben, die Welt zu verändern“, sagte der KIT-Vizepräsident für Forschung und Information Professor Detlef Löhe. „Dass hier eine forschungsorientierte Ausgründung aus dem KIT mit der Schlüsseltechnologie OLEDs überzeugt hat, ist ein großartiger Erfolg.“
Cynora verwendet für LEDs Kupfer anstelle von Iridium
Zu den Anwendungen, die dank organischer Elektronik in Zukunft möglich sind, zählen unter anderem Folien, die Laptop oder Handy aufladen, wenn die Sonne scheint, transparente Folien für Fenster, die bei Nacht die Wohnung erhellen, flexible Bildschirme und selbstleuchtende Verpackungen.
Statt des sehr seltenen Metalls Iridium setzt die cynora GmbH Kupfer für die Produktion Licht abgebender Materialien ein. „Kupfer kommt sehr viel häufiger vor und bietet dadurch in bestimmten Bereichen technologische Vorteile gegenüber dem nur in Spuren vorhandenen Iridium“, so der cynora-Gründer Tobias Grab.
12.11.2013 | Quelle: Karlsruher Institut für Technologie | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH