Photovoltaik-Hersteller JinkoSolar meldet Rekordabsatz und hohe Gewinnspannen im dritten Quartal 2013

Die JinkoSolar Holding Co. Ltd. (Shanghai, China) hat die Ergebnisse des dritten Quartals 2013 veröffentlicht. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 48 % auf 321 Millionen US-Dollar (238 Millionen Euro), und das Unternehmen verkaufte Solarmodule mit 490 MW, so viel wie noch nie.

JinkoSolar war einer der ersten großen chinesischen Photovoltaik-Hersteller, die wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt sind. Das Unternehmen meldete bereits im zweiten Quartal 2013 eine positive Umsatzrendite und Gewinne. Dies setzte sich im dritten Quartal fort: Die Umsatzrendite betrug 12 %, der Nettoerlös 16,9 Millionen USD (12,5 Millionen Euro).
“Ich bin sehr stolz, im zweiten Quartal in Folge Gewinne melden zu können. Umsatz, Modulabsatz und Bruttomarge stiegen in diesem Quartal noch einmal stark”, sagte JinkoSolar-Geschäftsführer Kangping Chen. „Wir haben von den strategischen Investitionen während der Krise sehr profitiert.”
„In dieser Zeit sind wir erfolgreich in neue Märkte eingestiegen, haben uns geographisch diversifiziert und unser Projektgeschäft erweitert. Das brachte uns unter dem Strich für das gesamte Jahr bereits jetzt Nettoerlöse ein – was wir eigentlich erst zum Jahresende erreichen wollten.“

Jährliche Produktionskapazität für Photovoltaik-Module mit 1,8 GW
JinkoSolar verkaufte im Berichtsquartal Photovoltaik-Produkte mit insgesamt 519 MW, davon entfielen 29 MW auf Silizium-Wafer und Solarzellen. Das Unternehmen hat genug Produktionskapazitäten, um jährlich Photovoltaik-Module mit 1,8 GW herzustellen, spielt aber auf eine mögliche Kapazitätserweiterung an. Die Produktionsleistung für Wafer oder Solarzellen soll jedoch unverändert bei 1,5 GW bleiben.
Die Produktionskosten für PV-Module betrugen im dritten Quartal unverändert 0,50 USD (0,37 Euro) je Watt.

Führende Position im chinesischen Markt
JinkoSolar verkauft nach eigenen Angaben von allen Photovoltaik-Herstellern die meisten Produkte im chinesischen Markt. Das Unternehmen sei außerdem im südafrikanischen Markt stark aufgestellt. JinkoSolar habe Lieferverträge für Photovoltaik-Module mit mehr als 300 MW nach Südafrika geschlossen. Das entspricht einem Marktanteil von rund 30 %.
Wie andere PV-Hersteller berichtet JinkoSolar, dass sich die Preise in China allmählich erholen. Das Unternehmen machte im dritten Quartal 45 % seines Absatzes in China und 17 % in Südafrika.
JinkoSolar will auch seine starke Position in den USA und Japan halten. Das Unternehmen eröffnete außerdem Niederlassungen in Chile, Brasilien und Mexiko und verkaufte zum ersten Mal Photovoltaik-Module in afrikanische Länder wie Namibia.

Projektgeschäft: JinkoSolar will 2013 PV-Kraftwerke mit 213 MW fertig stellen
Wie andere große PV-Hersteller ist auch JinkoSolar in das lukrativere Projektgeschäft eingestiegen. Das Unternehmen baute in den ersten neun Monaten 2013 Photovoltaik-Kraftwerke mit 105 MW in China und will bis Jahresende weitere 108 MW in Betrieb nehmen. 2014 sollen Projekte mit 300 MW folgen.

Absatzplan 2013 angehoben
JinkoSolar rechnet im vierten Quartal 2013 mit einem Modulabsatz zwischen 500 und 530 MW. Das ist etwa so viel wie im dritten Quartal. Das Unternehmen hat seinen Modul-Absatzplan für Photovoltaik-Projekte auf 1,7–1,8 GW erhöht.

19.11.2013 | Quelle: JinkoSolar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen