Photovoltaik auf Deponien: Neue Broschüre informiert über technische und rechtliche Grundlagen

Nordrhein-Westfalen will den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung bis 2025 auf mindestens 30 Prozent erhöhen. Dazu gehört auch der Ausbau der Photovoltaik. Deponien sind als Standort besonders gut geeignet: Sie bieten ausreichend große Flächen, für die es nur wenig andere Nutzungsmöglichkeiten gibt.

Das Umweltministerium NRW hat nun eine Broschüre zu Photovoltaik-Anlagen auf Deponien veröffentlicht. Sie informiert über technische und rechtliche Grundlagen für die Errichtung von Solarstromanlagen an solchen Standorten.

Broschüre hilft bei Zulassungsverfahren und Antragsunterlagen
Der Bau von Photovoltaik-Anlagen auf Deponien ist oft eine technische Herausforderung. Die Deponieoberfläche unterliegt Setzungen: Deponiekörper verdichten sich langsam, und die Oberfläche sackt tiefer. Das ist vor allem dann problematisch, wenn die Setzungen ungleichmäßig sind und sich Mulden ausbilden. Auch vorhandene Abdichtungen dürfen nicht beschädigt werden.
Dies erfordert spezielle Bauweisen, die in der Broschüre beschrieben werden. Zu den Zulassungsverfahren und Antragsunterlagen, die bei der Errichtung einer PV-Anlage auf einer Deponie notwendig sind, gibt die Broschüre ebenfalls Hilfestellung.
Die Broschüre kann heruntergeladen werden unter www.umwelt.nrw.de.

29.01.2014 | Quelle: Umweltministerium NRW | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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