NRW-Minister: Wir brauchen die Energiewende für eine klimafreundliche, bezahlbare und verlässliche Energieversorgung

Nordrhein-Westfalen will schnellstmöglich auf erneuerbare Energien umsteigen. Die Landesregierung forciert daher den Ausbau der Erneuerbaren. Bei der Eröffnung der 14. „E-world energy & water“ am 11.02.2014 in Essen betonten Umweltminister Johannes Remmel und Wirtschaftsminister Garrelt Duin die wachsende Bedeutung der regenerativen Energiewirtschaft für das Industrieland NRW.

„Erneuerbare Energien sind die Energiequellen der Zukunft. Wir in NRW mit unserer langen Industriegeschichte und dem Know-how unserer Unternehmen haben die besten Voraussetzungen, um von der Energiewende und einem ambitionierten Klimaschutz zu profitieren. Wir müssen uns entscheiden, ob wir in Zukunftsenergien investieren wollen oder in Technologien, die längst in ein Industriemuseum gehören“, so Remmel.
„Über 33.000 Beschäftigte arbeiten im regenerativen Anlagen- und Systembau in NRW. Hier ist nach Luft nach oben, aber die Entwicklung lässt doch deutlich werden, dass sich unser Land längst aufgemacht hat in die Zukunft“, ergänzte Duin.

NRW will bis 2025 mehr als 30 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen gewinnen
Nordrhein-Westfalen ist ein wichtiger Standort für die Erneuerbare-Energien-Industrie. Die rund 3.600 Unternehmen der Branche machten 2012 einen Umsatz von rund 7,5 Milliarden Euro. Remmel betonte die wirtschaftlichen Chancen der Energiewende für NRW: „Die erneuerbaren Energien sind Fortschrittsmotor, denn ökologische Erneuerung und Klimaschutz gehen mit bedeutenden ökonomischen Potenzialen einher. Wer den Ausbau der regenerativen Energien bremst, verspielt leichtsinnig ihr großes Wachstumspotenzial.“
Die Landesregierung hat sich im Koalitionsvertrag darauf geeinigt, bis 2025 mehr als 30 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen zu gewinnen. Als wichtiger Energie- und Wirtschaftsstandort ist das Bundesland in besonderem Maße gefordert, die Energiewende zu meistern. In NRW werden rund 30 Prozent des bundesweit benötigten Stroms erzeugt. Beinahe ebenso hoch ist der Anteil am deutschen Industriestromverbrauch.

Präsentation auf der E-world energy & water
NRW präsentiert sich noch bis 13.02.2014 auf der E-world energy & water mit einem Gemeinschaftsstand in Halle 3. Rund 20 Unternehmen und Forschungseinrichtungen zeigen hier entlang der energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette ihre Innovationen und Dienstleistungen, von der Energieerzeugung über die Energieversorgung bis hin zur Transformation und Speicherung.

13.02.2014 | Quelle: Umweltministerium, Wirtschaftsministerium NRW | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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