Bundesnetzagentur meldet 163 MW Photovoltaik-Zubau im April 2014; Rückgang in den ersten vier Monaten um rund 50 %

Am 15.05.2014 hat die Bundesnetzagentur die aktuellen Daten zum Photovoltaik-Zubau in Deutschland veröffentlicht. Demnach sind im April 2014 nur

6.899 Solarstromanlagen mit insgesamt 163,001 Megawatt (MW) zugebaut worden.
Das sind 52 % der im Vorjahresmonat installierten PV-Leistung. Im Februar 2013 gingen 8.378 Solarstromanlagen mit 211 MW ans Netz. Von Januar bis einschließlich April wurden laut Zahlen der Bundesnetzagentur 622,667 Megawatt installiert, im Vorjahreszeitraum waren es rund 1,1 Gigawatt.
Zum 30. April 2014 lag die in Deutschland insgesamt installierte Photovoltaik-Leistung bei 36.315 MWp.

Photovoltaik-Zubau im ersten Quartal 2014 ungefähr 41 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal; Ziel der Regierung wird eventuell verfehlt
Ein Vergleich des Zubaus des ersten Quartals 2014 (460 MW) mit dem gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres (776 MW) ergibt eine Abnahme um rund 41 Prozent. Diese Entwicklung sei hauptsächlich auf die stetige Senkung der Vergütung zurückzuführen, so die Bundesnetzagentur.
Der Gesamtzubau 2013 betrug 3,3 GW. Eine Hochrechnung der Zahlen von 2014 würde knapp 1,9 GW ergeben, was deutlich unter dem Zubau-Ziel der Bundesregierung entsprechend dem aktuellen Entwurf zur EEG-Novelle von 2,5 Gigawatt läge.

03.06.2014 | Quelle: Bundesnetzagentur; Bild: Rusol | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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