Photovoltaik in Polen: Freevolt und Hanplast wollen im ersten Quartal 2015 mit der Modulproduktion beginnen; Busbar-Technologie stammt von Meyer Burger

Sie wollen eine neue Modulfabrik im Technologiepark Bydgoszcz bauen, wo beide Unternehmen ihren Sitz haben. Die Schweizer Meyer Burger Technology Ltd. sei der bevorzugte Anbieter der Produktionstechnologie, so Freevolt und Hanplast.

Folien-Draht-Elektrode ersetzt die üblichen Zellverbinder

Die Unternehmen wollen eine neue Generation hoch effizienter PV-Module herstellen, indem sie die herkömmliche Busbar-Technologie durch die SmartWire Connection Technologie (SWCT) von Meyer Burger ersetzen. Diese verbindet Solarzellen mittels einer Folien-Draht-Elektrode anstelle der üblichen Zellverbinder (Ribbons).

Grenzen der bisherigen Busbar-Technologie sollen gesprengt werden
Mit der Produktion und dem Verkauf dieser innovativen Photovoltaik-Module wollen die Partner neue Maßstäbe für den globalen Photovoltaik-Markt setzen. Eine verbesserte Materialliste, hoch automatisierte Herstellungsverfahren und zahlreiche Neuerungen bei der SmartWire Connection Technologie in Kombination mit einer neuen Generation von Solarzellen sollen die Grenzen der bisherigen Busbar-Technologie sprengen, so die Unternehmen.
„Dadurch werden FreeVolt-Module eine einzigartige Lösung für ein breites Anwendungsspektrum im privaten und gewerblichen Bereich”, heißt es in der Pressemitteilung.

Freevolt und Hanplast arbeiten seit 2011 zusammen
Freevolt ist nach eigenen Angaben das größte polnische Vertriebs- und Servicenetzwerk für erneuerbare Energien. Hanplast ist auf die Herstellung von Plastikprodukten und Werkzeugen für die Plastikverarbeitung spezialisiert und der größte europäische Lieferant für die IKEA Gruppe. Beide Unternehmen arbeiten seit 2011 an der Entwicklung einer Produktionstechnologie für hoch effiziente Module. Die Produktion soll im ersten Quartal 2015 starten.

11.06.2014 | Quelle: Freevolt; Hanplast | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH