SunEdison sichert Millionenfinanzierung für eines der größten Photovoltaik-Kraftwerke in Lateinamerika; Solarstrom soll auf dem Spotmarkt verkauft werden

SunEdison, Inc. (St. Peters, Missouri, USA) meldete am 27.06.2014 den Abschluss eines Finanzierungsabkommens im Umfang von 155 Millionen US-Dollar mit der Overseas Private Investment Corporation (OPIC), dem Entwicklungs-Finanzierungsinstitut der US-Regierung, der interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB), dem Clean Technology Fund (CTF) und der chilenischen CorpBanca.

Mit dem Geld soll in Chile ein PV-Kraftwerk mit einer Leistung von 72,8 Megawatt (MW) gebaut werden. Es ist geplant, den gesamten Solarstrom direkt in das SING-Netz (Sistema Interconectado del Norte Grande) einzuspeisen und auf dem Spotmarkt zu verkaufen.

„Maria Elena“ soll noch 2014 fertig werden
Das Kraftwerk „Maria Elena“ in der Region Antofagasta soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Es ist dann eines der größten PV-Kraftwerke der Welt, dessen Strom auf dem Spotmarkt gehandelt wird. Der Eigentümer SunEdison will es behalten und betreiben.

Erstmals beteiligt sich örtliche Bank an der Finanzierung eines derartigen Photovoltaik-Vorhabens
OPIC stellt einen Kredit im Umfang von 48,9 Millionen USD zur Verfügung, die IDB gibt selbst 50,3 Millionen USD und verwaltet zusätzlich die 16 Millionen vom CTF. CorpBanca stellt 39,8 Millionen USD sowie eine Peso-Finanzierung von umgerechnet 35 Millionen USD bereit
Zum ersten Mal beteilige sich damit eine örtliche Bank an der vorrangigen Finanzierung eines derartigen Solar-Projekts in Chile, betont SunEdison.

30.06.2014 | Quelle: SunEdison | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen